Steckbrief
Das Camp wurde von Nicolas Negre und Fabia Bausch, den Besitzern von Chem Chem und Little Chem Chem gestaltet.
Im Zentralbereich des Camps gibt es einen aus Natursteinen gemauerten Platz, wo abends ein Feuer entzündet wird. Dahinter stehen 3 Gebäude. Eines davon beherbergt die Lounge mit der Bar. Ein weiteres ist der "öffentliche" Speisesaal, in dem grundsätzlich alle Gäste ihre Mahlzeiten einnehmen.
Je nach Buchungslage gibt es aber noch ein drittes Gebäude, der "private" Speisesaal, der vor allem dann genutzt wird, wenn die linke Hälfte des Camps exklusiv gebucht wurde. Die Speisesäle sind im Prinzip rundherum offene Zelte, in denen Tische, Stühle und Anrichten auf steinerenen Böden platziert sind.
Von der Feuerstelle kann man die Quellen und die Bewegung der Tiere unter den Bäumen einsehen.
Legendary Mila Tented Camp kann als Ganzes exklusiv gebucht werden. Außerdem ist es möglich, das Familienzelt zusammen mit dem direkt daneben liegenden Zelt exklusiv und privat zu buchen.
In der Inneneinrichtung wird mit Bezug auf das Volk der Datoga auf die traditionell bedeutsame Farbe Lila zurückgegriffen.
Die Gäste schlafen in einem der 5 Leinwandzelte für jeweils 2 Personen oder im Familienzelt. Die Farben in den Zelten sind hell und natürlich, braun und grün dominieren. Die Böden sind mit großen Bastteppichen ausgelegt.
Über den Doppelbetten sind Moskitonetze ausgespannt. Es stehen Ventilatoren bereit. Am Schreibtisch steht ein Regiesessel.
Das Familienzelt bietet zwei Schlafzimmer mit jeweils eigenem Bad sowie eine gemeinsame, dazwischen gelegene Lounge, die mit Ledersofas und -sesseln ausgestattet ist.
Alle Mahlzeiten und Getränke, auch alkoholische Standardgetränke, sind inbegriffen. Es gibt drei Mahlzeiten täglich, natürlich Frühstück, Mittagessen und Abendessen. Man speist in der Regel privat. Vor dem Nachmittags-Game-Drive wird High-Tea serviert.
Auf Wunsch kann ein Picnic Lunch oder Dinner im Busch arrangiert werden.
Für jede Buchung gibt es ohne Aufpreis ein privates Fahrzeug mit Platz für maximal 6 Gäste. Safaris finden im Mwiba Wildlife Reserve statt, führen aber auf Wunsch und mit Zusatzkosten verbunden auch in die südliche Serengeti. Die Safaris folgen dem Verlauf des Arugusinyai River und erreichen die offenen Gebiete unmittelbar an der Grenze zur Serengeti. Nights Drives werden genauso angeboten wie qualifiziert geführte Buschwanderungen. Die Night Drives schließen sich in der Regel nahtlos and die Nachmittags-Game-Drives an und enden vor dem Abendessen.
Es gibt eine mit Zusatzkosten verbundene Fly-Camping-Option. Es handelt sich um ein Nacht im Busch. Geschlafen wird in einfachen Zelten. Die Guides kochen für die Gäste am Lagerfeuer. Fly-Camping muss im Voraus gebucht werden.
Bemerkenswert ist die Möglichkeit, Siedlungen einiger Volksgruppen zu besuchen, darunter die Hadzabe, die Datoga, Sukuma und Maasai.
Besonders ein Besuch bei den Hadzabe ist sehr interessant. Die Ethnie lebt ohne Besitztümer, wie wir sie kennen: Weder Vieh noch Land betrachten sie als ihres. Sie bauen also keine Pflanzen an und legen keine Lebensmittelspeicher an. Sie sind jederzeit in der Lage, ihren "Wohnort" zu wechseln, weil sie außer einfachen Gerätschaften nichts mit sich führen. Sie leben südlich von Mwiba auf der Nordseite des Lake Eyasi.
Optionale Landschaftsrundflüge im Helikoper zum Lake Eyasi nur mit Vorausbuchung.