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Praktische Tipps

Die Republik Südafrika ist ein großer Staat, der die gesamte Südspitze des afrikanischen Kontinents einnimmt. Das Land ist von drei Seiten von Ozean umgeben – an der Westküste vom Atlantik, im Süden und Südosten vom Indischen Ozean. Nachbarstaaten sind Mosambik und Swasiland im Nordosten und Osten sowie im Norden Botswana, Namibia und Simbabwe. Südafrika umschließt außerdem die Enklave Lesotho.
Südafrika ist eine regionale Wirtschaftsmacht und gilt als die modernste und am höchsten entwickelte Wirtschaft Afrikas. Dies ist sicherlich der relativ stabilen Lage, als auch der Überwindung der Apartheid zu verdanken – heute leben in der „Rainbow Nation“ Menschen aller Hautfarben relativ friedlich zusammen.
Eine Besonderheit Südafrikas sind seine drei Hauptstädte: Das Parlament hat seinen Sitz in Kapstadt, der Regierungssitz ist in Pretoria und das oberste Gericht hat seinen Sitz in Bloemfontain. Die größte Stadt des Landes hingegen ist Johannesburg.

Anreise

Die beiden wichtigsten Flughäfen sind der OR Tambo International Airport in Johannesburg (Johannesburg International Airport/JNB) und der Flughafen in Kapstadt (Cape Town International Airport/CPT). Beide Flughäfen werden täglich von großen internationalen Fluggesellschaften, auch der deutschen Lufthansa, direkt angeflogen. Die Flugdauer beträgt von Deutschland aus etwa 10,5 Stunden, Anschlussflüge in alle Regionen Südafrikas sind möglich. Der internationale Flughafen in Durban wird von Deutschland aus nicht direkt angeflogen. Die Flugverbindungen von allen Nachbarstaaten und auch in die meisten anderen afrikanischen Länder sind gut.

Mit dem Auto kann man über die Nachbarländer Botswana, Simbabwe, Namibia und Swasiland anreisen. Südafrika ist ein beleibtes Selbstfahrer-Land und Mietwagen sind einfach zu bekommen. Die wichtigen Häfen wie Kapstadt, Durban oder Port Elizabeth und andere werden auch von Passagierschiffen angelaufen, Südafrika ist auch ein beliebtes Ziel verschiedener Kreuzfahrten.

Einreise

Sehen Sie Details bitte unter folgendem Link.

Der Nachweis über eine Gelbfieber-Impfung ist nur bei der Einreise aus einem Gelbfiebergebiet notwendig – für Transitreisende entfällt die Bestimmung, außer sie haben einen mehr als 12-stündigen Aufenthalt in Südafrika. Grenzbeamten haben die strikte Anweisung, Reisende ohne Impfbescheinigung direkt zurückzuschicken oder eine 6-tägige Quarantäne (auf Kosten des Reisenden) anzuordnen.
Bei der Einreise aus Deutschland per Direktflug sind keine Pflichtimpfungen vorgesehen.

Essen & Trinken

Die Küche Südafrikas weist Einflüsse aus der ganzen Welt auf, schließlich wurde das Land von Engländern, Franzosen, Niederländern und Deutschen, besiedelt, die ihre eigenen Gerichte mitbrachten, aber auch ihrerseits von der einheimischen Küche und anderen fernen Ländern, mit denen sie in Handelsbeziehungen standen, beeinflusst wurden.

Der Schwerpunkt der Küche liegt auf Fleischgerichten aller Art und das Braai, das gemeinschaftliche Grillen, ist das liebste Hobby der Südafrikaner. Hier kommen Boerewors („Burenwurst“, eine scharfe, grobe Wurstspezialität), Steaks und Koteletts aller Art und Fisch auf den Tisch. Ein Klassiker ist Straußenfleisch, das auch in Deutschland immer beliebter wird, da es sehr mager und cholesterinarm ist. Fleisch von Strauß, Wild oder Rind ist in gewürzter und getrockneter Form („Biltong“) ein beliebter Snack.

Weitere beliebte Gerichte sind indisch inspirierte Currygerichte, Sosaties (Schaschlik), Bobotie (Gehacktes mit Curry), Bredies (Eintopf mit Fleisch und Gemüse), Rooties (Indisches Fladenbrot sowie alle Arten von Fisch- und Krebsgerichten. Das Nationalgericht der ärmeren Bevölkerung ist Mealie-Pap, eine Art Maisbrei, wie er auch in anderen afrikanischen Ländern viel gegessen wird.

Südafrika hat sich über die Jahre einen exzellenten Ruf in Sachen Weinbau erarbeitet. Die besten und bekanntesten Anbaugebiete sind Stellenbosch, Franschhoek und Paarl in der Westkap-Provinz. Hier kann man ganze Weintouren unternehmen und verschiedene Weingüter besichtigen. Nach Franschhoek („Französisches Eck“) brachten die Hugenotten sowohl ihr Know How im Weinanbau, als auch eine erstklassige Gastronomieszene.
Ebenfalls in Südafrika hat der Amarula-Likör (Amarula Cream) seinen Ursprung, der in Stellenbosch hergestellt, und im gesamten subäquatorialen Afrika getrunken wird und der auch in deutschen Supermärkten zu haben ist.
In der Tafelbergregion wächst die Rooibos-Pflanze. Der tanninfreie und schmackhafte Tee ist nicht nur in Afrika beliebt, sondern wird in die ganze Welt exportiert.

Geld & Kreditkarten

Die offizielle Landeswährung von Südafrika ist der Rand (ZAR), der in 100 Cent unterteilt wird. Bis 1993 war der Rand auch die Währung von Namibia (Südwestafrika), der heutige Namibia-Dollar ist 1:1 an den Rand gekoppelt.
Im Umlauf sind Scheine zu 10, 20, 50, 100 und 200 Rand sowie Münzen zu 5, 10, 20 und 50 Cent und 1, 2 und 5 Rand. Im Jahr 2005 wurden die 1- und 2-Cent-Münzen aus dem Verkehr gezogen, Beträge werden seitdem auf volle 5 Cent gerundet.
1 EUR entspricht derzeit etwa 14 ZAR.

In Südafrika sind alle gängigen Kreditkarten willkommen, dennoch muss in kleineren Geschäften oder Tankstellen bar bezahlt werden. In den größeren Städten gibt es ausreichend internationale Geldautomaten, an denen die Landeswährung mit EC-Karte abgehoben werden kann. Traveller-Schecks werden i. A. akzeptiert, sollten aber in EUR oder USD ausgestellt sein.

Gesundheit

Für Reisende aus Deutschland, die per Direktflug nach Südafrika reisen, besteht keine Impfpflicht, alles weitere zum Thema Gelbfieber-Impfung finden Sie unter dem Punkt „Einreise“.
Vor einer Reise nach Südafrika, sollten die Standardimpfungen, ebenso Hepatitis A und B, überprüft und ggf. erneuert werden, sowie ein Tropenarzt aufgesucht werden.

In den Nationalparks der Mpulumanga-Provinz und im nördlichen Landesteil besteht Malariarisiko, eine Vorsorge wird daher dringend empfohlen. Aufgrund von Bilharziose-Gefahr sollte in stehenden Gewässern weder gebadet noch gewatet werden. Da Südafrika ein heißes Land ist, ist auf ausreichend Flüssigkeitszufuhr und Sonnenschutz zu achten.

Des Weiteren sollte auf Trinkwasserhygiene geachtet werden und nur „abgepacktes“ Wasser getrunken werden. Die medizinische Versorgung ist im Allgemeinen gut und die privaten Kliniken in den großen Städten haben europäisches Niveau.

Internet

Südafrika ist gut ans Internet angebunden, nur ganz kleine Ortschaften müssen noch ohne wenigstens ein Internetcafé auskommen. Beinahe alle Lodges, Camps und Hotels im Land bieten ihren Gästen Zugangs in Netz.

Telefon

Die Landesvorwahl von Südafrika ist 0027.
Das Festnetz von Südafrika ist modern und gut ausgebaut, es gibt ausreichend Münz- und Kartentelefone. Telefonkarten können in Postämtern, Flughäfen und Zeitschriftenläden erworben werden.

Alle Mobiltelefone der Betreiber D1, D2 und E-Plus sind in Südafrika funktionstüchtig, deutsche Prepaid-Karten müssen vom Betreiber erst für das Ausland freigeschaltet werden. Direkt an den Flughäfen werden Mobiltelefone und Prepaid-Karten verkauft und vermietet. Die Karten können in zahlreichen Geschäften aufgeladen werden. Das Mobilfunknetz gilt als das führende von Afrika.

Maße und Gewichte

In Südafrika gilt, wie in Deutschland, das metrische System.

Nützliche Adressen

Die Südafrikanische Botschaft in der Bundesrepublik Deutschland
Tiergartenstr. 18, 10785 Berlin
Tel.: +49 (0)30 22073 0
Fax: +49-30-22073-190

Die Deutsche Botschaft in Pretoria
Blackwood Straße 180
Arcadia, 0083

Postanschrift:
P.O. Box 2023, Pretoria, 0001, Südafrika

Telefon Rezeption: +27 (0)12 427 8900
Fax +27 (0)12 343 9401

Reiseversicherung

Bei Reisen mit Afrikarma ist ein Versicherungsschutz, bestehend aus mindestens Reiserücktritts-, Reiseabbruch- und Reisekrankenversicherung verbindlich vorgeschrieben, da unsere Partner vor Ort die i. d. R. zur Bedingung für die Inanspruchnahme ihrer Leistungen machen.
Auf Wunsch können Sie eine entsprechende Reiseversicherung auch über uns abschließen.

Sicherheit

Man kann es nicht schönreden: Obwohl die Kriminalität zurückgeht, hat Südafrika weiterhin die höchste Verbrechensrate aller Staaten mit einem funktionierenden Polizeiapparat. Und trotz allem berechtigten Stolz auf die multiethnische Gesellschaft gibt es teilweise gravierende Probleme. Die Kluft zwischen arm und reich (oft gleichbedeutend mit schwarz und weiß) ist tief und noch längst nicht alle Wunden, die das System der Apartheid gelschlagen hat, sind verheilt. Hinzu kommen Probleme mit Einwanderern aus anderen afrikanischen Ländern.

Reisende sollten daher vor allem in den großen Städten Vorsicht walten lassen, dies gilt besonders nach Einbruch der Dunkelheit, wenn möglich sollten die Innenstädte dann ganz gemieden werden. Dennoch gilt: Touristen werden eher selten zum Opfer von Verbrechen. Wer seinen Aufenthalt in Großstädten auf ein Minimum beschränkt und sich in den luxuriösen Safari-Camps und Lodges der Nationalparks aufhält, wird von den Problemen wenig bis nichts mitbekommen und wird, ein wenig Umsicht vorausgesetzt, sicher und angenehm reisen.

Sprache

Südafrika ist liegt weltweit an dritter Stelle der Länder mit den meisten offiziellen Landessprachen, nämlich 11.
Es handelt sich um Englisch, Afrikaans, isiZulu, Siswati, Süd-Ndebele, Sesotho, Sepedi, Xitsonga, Setswana, Tshivenda und isiXhosa, die offiziell alle gleichberechtigt sind. Dennoch hat sich die englische Sprache als die führende Verkehrssprache herausgestellt.
Das Afrikaans hat mit dem Ende der Apartheid zwar an Einfluss verloren, ist aber immer noch sehr wichtig.
Darüberhinaus wird in Südafrika noch eine Vielzahl weiterer afrikanischer, aber auch europäischer Sprachen gesprochen.

Strom

Die Energieversorgung Südafrikas erfolgt beinahe ausschließlich über einen Konzern, Eskom, der einer der größten Stromproduzenten weltweit ist. Über 90 % der Energie werden dabei aus fossilen Brennstoffen gewonnen, aber es existieren Pläne, wonach der Anteil der erneuerbaren Energien (vor allem Windenergie) bis 2030 auf über 40 % ansteigen soll.

Das Stromnetz in Südafrika hat eine Spannung von 220 V bei 50 Hertz, es werden überwiegend dreipolige Stecker verwendet, bei neueren Steckdosen auch unser zweipoliges System. Ein Adapter für UK-Stecker sollte also in keinem Reisegepäck fehlen.

Verkehrsmittel

Neben dem gut ausgebauten Flugverkehrsnetz (s. Anreise), gibt es in Südafrika ein gut ausgebautes Schienennetz, das außer für Güterverkehr auch für Passagierverkehr genutzt wird. Das Straßennetz ist i. A. gut, ein Drittel der Straßen des Landes ist asphaltiert und die Beschilderung ist auch für Touristen gut verständlich. Autofahrer sollten allerdings, wie überall in Afrika aus Sicherheitsgründen auf Fahrten nach Einbruch der Dunkelheit verzichten und ihre Routen unbedingt entsprechend planen. Wer in Städten unterwegs ist, sollte doppelt vorsichtig sein und darauf achten, seine Türen immer zu verriegeln. In Südafrika herrscht Linksverkehr.

Wer keinen der beiden Luxuszüge, Blue Train oder Pride of Africa, sondern das normale öffentliche Verkehrsnetz nutzen möchte, sollte in jedem Fall Erste Klasse reisen, da die unteren Klassen nicht als sicher gelten können. Des Weiteren existieren mehrere Buslinien, die auch grenzübergreifend operieren. Für viele Südafrikaner ist allerdings das Fahrrad Verkehrsmittel Nummer 1.

Zeit

Südafrika liegt in der Zeitzone UTC +2. Diese entspricht der Mitteleuropäischen Sommerzeit MESZ. In unserer Winterzeit, gilt MEZ +1.