Okavango Delta in Botswana
Erfahren Sie mehr über die beste Reisezeit, den Wasserstand/die Flut, die Tiere, Aktivitäten (Mokoro, Rundflug) und Regionen wie Moremi und Chief’s Island. Unsere individuelle Beratung.
Der Okavango-Fluss mündet im Norden Botswanas nicht ins Meer, sondern versickert in der Kalahari und bildet das weltberühmte Okavango-Delta, ein UNESCO-Weltnaturerbe von seltener Schönheit. In diesem weit verzweigten Netz aus Kanälen, Lagunen und Inseln finden Elefanten, Raubtiere und Hunderte Vogelarten ideale Lebensräume.
Mit Afrikarma erhalten Sie fundierte Informationen und die passende Planung für Ihre Safari zu den besten Lodges und Reisezeiten.
Okavango-Delta: Exklusive Safari-Lodges und Camps
Keine Unterkunft im Okavango Delta gleicht der anderen – von luxuriösen Wasser-Camps bis zu stilvollen Safari-Lodges auf privaten Konzessionen ist alles dabei. Unsere Afrika-Experten übernachten regelmäßig in ausgewählten Lodges und Camps, um Ihnen aus erster Hand die besten Empfehlungen geben zu können.
Wir planen die passende Route für Sie, kombinieren Regionen und finden genau die Unterkunft, die Ihre Safari zu einem unvergesslichen Erlebnis macht.
Nachfolgend sehen Sie eine Auswahl an exklusiven Lodges und Camps, die wir für Sie zusammengestellt haben.
Übersichtkarte Okavango Delta
Okavango Delta Unterkünfte – Safari-Lodges im Überblick
Hier finden Sie eine Übersicht unserer exklusiven Unterkünfte im Okavango-Delta. Die aufgeführten Safari-Lodges und -Camps haben wir sorgfältig ausgewählt und zusammengestellt, um Ihnen fundierte Empfehlungen für eine individuelle und hochwertige Safari geben zu können.
Nachfolgend haben wir diese für Sie im Detail aufgelistet.
Reisetipps & Wissenswertes zum Okavango Delta
Beste Reisezeit
Die Monate Mai bis Oktober gelten als beste Reisezeit. Die Flut erreicht ihren Höhepunkt meist im Juli/August, was ideal für Wassersport und exzellente Tierbeobachtungen ist. Ab September ziehen sich die Wasserflächen zurück und die Wildtiere konzentrieren sich.
Wasserstand und Flut
Das Delta wird zeitversetzt durch Regen aus den angolanischen Hochländern gespeist. Deshalb fällt der Hochstand des Wassers in Botswanas trockene Wintermonate, wobei sich die Landschaft, die Zugänglichkeit und die Tierbewegungen saisonal deutlich ändern.
Anreise (Maun/Fly-in)
International über Johannesburg/Windhoek/Gaborone, dann weiter nach Maun (MUB), das als Gateway dient. Der Weitertransfer erfolgt komfortabel per Fly-in direkt zur Lodge. Selbstfahrer erreichen eher die Randzonen; das Kern-Delta ist klassisches Fly-in-Gebiet.
Aktivitäten
Mit dem Mokoro geht es lautlos durch die Schilfkanäle, mit dem Boot erkundet man die Lagunen und Hauptarme. Für ein intensives Naturerlebnis bietet sich eine Walking-Tour mit professionellen Guides an. Ein Rundflug oder Helikopterflug ermöglicht es, das ikonische Insel-Mosaik aus der Luft zu bewundern.
Regionen
Moremi & Chief’s Island: das Herz des Deltas mit hoher Wilddichte.
Panhandle: ist permanent wasserführend und ideal für Bootstouren und Angeln.
Randzonen/Khwai: saisonale Wasserwege, vielseitige Aktivitäten – perfekt für Kombinationen.
Wildlife-Highlights
Es gibt regelmäßige Sichtungen von Elefanten, Büffeln, Löwen, Leoparden, Flusspferden und Krokodilen. Dazu kommt eine exzellente Vogelkunde mit hunderten Arten. Seltene Beobachtungen, wie die des Afrikanischen Wildhundes, sind möglich – abhängig von Saison und Gebiet.
Gesundheit (Malaria)
Das Okavango-Delta liegt in einem Malaria-Risikogebiet. Bitte holen Sie eine ärztliche Beratung ein, nutzen Sie Mückenschutz und beachten Sie die Camp-Briefings – wir planen Ihre Route entsprechend der Saison und Ihren persönlichen Präferenzen.
Reise- und Region-Infos zu Okavango Delta in Botswana
Der Fluss Okavango
Der Fluss Okavango ist mit ca. 1.500 km Länge der drittlängste Fluss im südlichen Afrika und bildet ein faszinierendes und außergewöhnliches Ökosystem. Der Okavango entspringt im angolanischen Banguela-Plateau, wo er durch Niederschläge von bis zu 2.000 mm/Jahr und zahlreiche Zuflüsse Wasser sammelt. An der Grenze zu Botswana ist der Fluss bis zu 100 m breit und führt zwischen 5 und 12 Milliarden m³ Wasser.
Einzigartiges Naturphänomen
Was diesen Fluss einzigartig macht, ist die Tatsache, dass er nicht ins Meer mündet. Stattdessen fächert sich der breite Flusslauf in einzelne Seitenarme auf, breitet sich aus und verdunstet oder versickert in der Sandwüste. Dieses Phänomen im Nordwesten Botswanas hat eine Sumpflandschaft hervorgebracht, die hinsichtlich landschaftlicher Schönheit, Flora und Fauna ihresgleichen sucht.
Artenvielfalt:
- ca. 500 Vogelarten
- 128 Säugetierarten
- 150 Reptilien- und Amphibienarten
- über 1.300 Pflanzenarten
Größe und Bedeutung des Okavango-Deltas
Das Okavango-Delta, eigentlich ein Schwemmkegel, umfasst im Schnitt eine Fläche von ca. 1,6 Mio. Hektar – etwa die Größe von Schleswig-Holstein. Je nach Jahreszeit unterliegt die wasserbedeckte Fläche enormen Schwankungen. Die größten Wassermengen treten nicht während der Regen-, sondern während der Trockenzeit bei heißem Wetter auf. Rund 95 % des Oberflächenwassers von Botswana befinden sich in diesem Gebiet.
Neben seiner Funktion als Wasserreservoir hat das Okavango-Delta eine sehr große Bedeutung für den Tourismus des Landes. Die vielfältige Schwemmlandschaft bietet zahlreichen – auch seltenen und gefährdeten – Tierarten einen Lebensraum. Rund 500 Vogelarten, 128 Säugetierarten und 150 Reptilien- und Amphibienarten finden sich hier. Im gesamten Deltagebiet sind zudem 1.300 verschiedene Pflanzenarten ausgewiesen.
Klarheit der Gewässer
Ein Phänomen des Okavango-Deltas ist die Trinkwasserqualität der Gewässer. Obwohl der Okavango jährlich ca. 500.000 t gelöste Salze in das Delta schwemmt, ist das Wasser in den Sümpfen und Kanälen ungewöhnlich klar und rein. Diese Tatsache ist der regulierenden Flora des Deltas zu verdanken. Die Verdunstung durch Pflanzen überwiegt hier die Oberflächenverdunstung. Salze werden – besonders in den Gebieten der Deltainseln – zurückgehalten. Unterschiedliche Flutperioden führen dazu, dass sich die Böden im Delta von allein wieder regenerieren können.
Regionen des Okavango-Deltas
Das Okavango-Delta lässt sich in vier Regionen unterteilen, die sich in ihrer geographischen Beschaffenheit sowie Pflanzen- und Tierwelt stark voneinander unterscheiden:
Der Panhandle (Pfannenstiel)
Im Nordwesten des Deltas liegt der permanent wasserführende Unterlauf des Okavango. Dieser „Pfannenstiel“ entstand durch tektonische Verwerfungen, die den Flusslauf zwischen zwei Erdfalten auf einer Länge von knapp 100 km hindurchleiten. Am Ende des Panhandles wird der mäandrierende Lauf durch eine querstehende geologische Verwerfung aufgehalten, und der Okavango teilt sich in mehrere Ausläufer. Das Ergebnis ist eine Wasserlandschaft mit Papyrus- und Schilfsümpfen, schwimmenden Inseln aus Riedgras, Lagunen und Palmeninseln. Ausflüge mit Booten bieten sich hier besonders an.
Saisonale Schwemmgebiete
Die Regionen am Ende des Panhandles bilden die zweite Zone. Sie sind saisonale Schwemmgebiete, die vorübergehend überflutet werden und ein Bild aus Inseln und freien Wasserflächen bieten. Da das Okavango-Delta eine Region aktiver tektonischer Verschiebungen ist, verändert sich das Fließsystem des Okavango kontinuierlich. Weitere Ursachen für die sich verändernde Landschaftsoberfläche sind Verstopfungen in den Kanalsystemen sowie die Aktivität von Termiten.
Randgebiete mit trockenen Inseln
Die dritte Zone umfasst Gebiete am Rand des Deltas, die zeitweise komplett austrocknen. Hier befinden sich Landmassen, die so gut wie nie überschwemmt werden und als trockene Inseln einen permanenten Lebensraum für zahlreiche Tierarten darstellen: Chief’s Island, die Matsebi-Ridge und die Moremi-Landzunge. Besonders im April, wenn der Fluss viel Wasser führt, erblühen in diesem Gebiet hunderte von Blumen, vornehmlich Wasserlilien in den grünen Graspfannen. Üppige Vegetation und eine artenreiche Tierwelt zeichnen dieses Gebiet aus. Hier leben Böcke, Antilopen, Zebras, Gnus, Kudus und Giraffen, gefolgt von Löwen und Hyänen.
Sandveld-Zungen im Süden
In diese Region erstrecken sich von Süden her die Sandveld-Zungen, die die vierte Zone des Deltas bilden.
Klima und Wetter im Okavango Delta
Das Okavango-Delta liegt im subtropischen Klima Botswanas. Grundsätzlich unterscheidet man hier die Trockenzeit von Mai bis Oktober und die Regenzeit von November bis März. Besonders ist die Flutzeit von Juni bis September, die durch zeitversetzte Regenfälle im angolanischen Hochland entsteht und das Delta weit überflutet. Dadurch ergeben sich je nach Monat sehr unterschiedliche Reiseerlebnisse.
Klima im Jahresverlauf (Kurzüberblick):
- Januar–März: Regenzeit, warm (25–30 °C), kurze Schauer am Nachmittag, üppige Vegetation, sehr gute Vogelbeobachtung.
- April–Mai: Übergangszeit, abkühlend (20–28 °C), die Landschaft ist frisch und grün, die ersten Flutwellen erreichen das Delta.
- Juni–August: Trockenzeit, angenehm kühl (10–25 °C), Flut auf dem Höhepunkt, viele Wasseraktivitäten, exzellente Tierbeobachtungen.
- September–Oktober: heiß und trocken (bis 35 °C), das Wasser zieht sich zurück und die Tiere sammeln sich an den verbleibenden Wasserstellen.
- November–Dezember: Beginn der Regenzeit mit Gewittern am Nachmittag. Die Landschaft wird wieder grün und es gibt weniger Besucher, sodass authentische Safaris möglich sind.
Häufige Fragen und Antworten zur Region Okavango-Delta
Wann ist die beste Reisezeit für das Okavango-Delta?
Die beste Reisezeit liegt zwischen Mai und Oktober. Dann erreicht die Flut aus Angola ihren Höhepunkt, das Delta ist weitläufig überflutet und es lassen sich besonders eindrucksvolle Tierbeobachtungen machen. Ab September ziehen sich die Wasserflächen zurück, wodurch sich die Wildtiere an den Restgewässern konzentrieren.
Wie beeinflusst der Wasserstand die Safari?
Mit steigendem Pegel öffnen sich Kanäle für Mokoro- und Bootsfahrten, während die Tiere ihre Lebensräume wechseln. In der Trockenzeit ziehen sie sich stärker an Flüsse und Lagunen zurück, was ideale Bedingungen für Pirschfahrten mit hoher Sichtungsrate schafft.
Wie reist man ins Okavango Delta Botswana (Maun, Fly-in)?
Am besten erreicht man das Delta über den Flughafen Maun (MUB), der regelmäßig von Johannesburg und Windhoek angeflogen wird. Von dort aus erfolgt der Transfer per Kleinflugzeug direkt in die Lodges. Selbstfahrer erreichen meist nur die Randgebiete wie Moremi oder Khwai.
Welche Tiere kann man im Okavango-Delta sehen?
Im Delta leben Elefanten, Büffel, Löwen, Leoparden und Flusspferde. Darüber hinaus kann man seltene Arten wie Wildhunde sowie unzählige Vogelarten beobachten – insgesamt über 400 verschiedene Spezies.
Gibt es Malaria im Okavango Delta - Botswana?
Ja, das Delta gilt als Malariagebiet. Wir empfehlen dringend, sich vor der Reise ärztlichen Rat einzuholen und entsprechende Prophylaxe- sowie Mückenschutzmaßnahmen zu beachten.
Was kostet eine Safari im Okavango Delta?
Die Preise variieren je nach Saison, Kategorie der Lodge und Transfers. Hochwertige Camps liegen häufig im oberen Preissegment, dafür erleben Sie exklusive Safaris mit hohem Komfort. Afrikarma erstellt für Sie ein individuelles Angebot mit transparenten Richtwerten.
Wie viele Tage sollte man für das Okavango Delta einplanen?
Ideal sind vier bis sechs Nächte, um sowohl Wasser- als auch Landaktivitäten zu erleben. Viele Reisende kombinieren ihren Aufenthalt im Okavango-Delta mit anderen Regionen wie dem Chobe-Nationalpark oder der Kalahari.
Welche Aktivitäten sind im Okavango Delta möglich?
Typisch sind Ausflüge mit dem Mokoro, einem traditionellen Einbaumkanu, Bootsfahrten auf Lagunen, Walking-Safaris und Rundflüge über die Inseln und Wasserwege. Je nach Lodge werden auch Nachtpirschfahrten oder Angelausflüge angeboten.
Zu den Regionen des Deltas zählen Moremi, Chief’s Island und die Panhandle-Zone.
Zu den bekanntesten zählen das Moremi Game Reserve mit Chief’s Island, die dauerhaft wasserführende Panhandle-Zone sowie die saisonalen Schwemmgebiete am Rand des Deltas. Jede Region hat ihren eigenen Charakter und lässt sich mit den passenden Lodges ideal kombinieren.
Warum mit Afrikarma ins Okavango Delta reisen?
Wir kennen die Region aus eigener Erfahrung und beraten Sie unabhängig, da wir nicht an exklusive Partner gebunden sind. So können wir die zu Ihnen passenden Lodges auswählen, die beste Reisezeit berücksichtigen und Ihre Safari persönlich und maßgeschneidert planen.