Reiseberatung und
Buchung

Telefon:

+49 89 21548-2999

Kontakt:

Anfrage senden
Aktuelle Angebote
Afrikarma

KAZA Sambia - Freiheit für Afrikas Elefanten

Die Kavango Zambezi Transfrontier Conservation Area (KAZA TFCA) ist eines der weltweit größten grenzüberschreitenden Schutzgebiete und erstreckt sich über Botswana, Namibia, Simbabwe, Angola und Sambia. Mit einer Fläche von rund 444.000 km² – größer als Deutschland - verbindet KAZA zahlreiche Nationalparks und Wildreservate, um Afrikas Wildtieren, insbesondere Elefanten, einen geschützten Lebensraum ohne künstliche Barrieren zu bieten.

Sambia spielt eine zentrale Rolle innerhalb der KAZA-Region, da hier einige der beeindruckendsten Nationalparks des Projekts liegen. Besonders der Kafue-Nationalpark, einer der ältesten und größten Nationalparks Afrikas, ist ein Kerngebiet der Initiative. Auch der Sioma Ngwezi-Nationalpark im Westen Sambias sowie die Schutzgebiete entlang des mächtigen Sambesi-Flusses sind Teil des Verbundes.

Freie Wanderwege für Afrikas größte Elefantenpopulation

Eine der Hauptmotivationen für die Gründung von KAZA war der Schutz der Afrikanischen Elefanten, deren Lebensraum durch Nationalstaatsgrenzen und menschliche Siedlungen immer stärker eingeschränkt wurde. Die Region beheimatet mit geschätzten 250.000 Elefanten die größte zusammenhängende Population des Kontinents. Dank KAZA können diese Tiere nun wieder ihren natürlichen Migrationsrouten folgen - von den Feuchtgebieten Sambias über den Caprivi-Streifen Namibias bis zu den Flusslandschaften Botswanas und Simbabwes.

Der Zusammenfluss von Sambesi und Chobe bildet das Herzstück des Schutzgebiets. Hier treffen die Grenzen von Sambia, Simbabwe, Botswana und Namibia aufeinander - ein Knotenpunkt für Tiermigrationen und ein einzigartiges Safari-Gebiet mit unberührter Wildnis.

Ein Schutzgebiet für Natur, Menschen und Tourismus

KAZA ist nicht nur ein Naturschutzprojekt, sondern auch ein Peace Park, der den Schutz der Umwelt mit der Förderung regionaler Zusammenarbeit verbindet. Die Peace Parks Foundation arbeitet mit internationalen Partnern wie der KfW-Entwicklungsbank und der Schweizerischen Eidgenossenschaft, um nachhaltigen Tourismus zu fördern, Wilderei zu bekämpfen und Gemeinden in die Schutzmaßnahmen einzubeziehen.

Ein wichtiger Meilenstein ist das KAZA-Visum, das derzeit für Sambia und Simbabwe gilt. Mit nur einem Visum können Reisende beide Länder erkunden - von den imposanten Victoriafällen bis zu den weiten Ebenen des Kafue-Nationalparks. In Zukunft könnten auch Botswana, Namibia und Angola in das Visumssystem integriert werden, um den grenzüberschreitenden Tourismus weiter zu erleichtern.