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Geographie Botswanas

Botswana ist ein Binnenland im südwestlichen Afrika, das sich zwischen 18° und 27° südlicher Breite sowie 20° und 29° östlicher Länge erstreckt.  Bei einer Fläche von 582.000 km², beträgt die längste Nord-Süd-Ausdehnung 1.100 km und die längste Entfernung von Osten nach Westen 960 km. Mit knapp 2 Millionen Einwohnern ist Botswana eines der am dünnsten besiedelten Gebiete der Erde. Nachbarländer von Botswana sind im Süden und Südosten Südafrika, im Westen und Norden Namibia, im Nordosten Sambia und Simbabwe. Der Name Botswana ist von der Bezeichnung des Volkes der Twana abgeleitet.

Erdgeschichtlich ist die heutige Landschaftsform Botswanas auf tektonische Vorgänge vor 100 Mio. Jahren zurückzuführen. Damals zerbrach Gondwana, der Großkontinent auf der südlichen Halbkugel. Durch die Teilung der Landmassen stiegen die Ränder des afrikanischen Kontinents und formten die süd- und zentralafrikanischen Gebirgszüge. Im Laufe der Jahrtausende erodierten diese exponierten Regionen durch Wasser und Wind und feiner Staub wurde ins Landesinnere getragen. So entstand das Kalahari-Becken.

Botswana in seinen heutigen Landesgrenzen liegt im Zentrum dieses Beckens und die Kalahari mit ihren sandigen Böden, heissem Klima und typischen Gras- und Dornenvegetation macht ca 85% der Gesamtfläche Botswanas aus.

Der Großteil des Landes liegt auf einer Höhe von ca. 1000 m bis 1100 m und ist relativ flach. Die größte Erhebung ist der Otse Hill mit 1489 m Höhe.

Die Sande der Kalahari sind 5-200 m tief, im Südwesten finden sich wandernde Sanddünen mit bis zu 12 m Höhe. An der Stelle, wo einst in der Kalahari ein gewaltiger Binnensee den Boden bedeckte, befinden sich heute die größten Salzpfannen der Erde, die in der Regenzeit zu großen seichten Seen werden. Diese Region zählt zu den wenigen Stellen Botswanas, die unterhalb der 1000m Hohengrenze liegen. Fälschlicherweise wird die Kalahari oftmals als Wüste bezeichnet. Vielmehr ist sie eine aride Halbwüste mit lockerem Savannenbewuchs ohne Oberflächenwasser.

Inmitten des Trockenraumes der Kalahari hat der Fluss Okavango ein großes Binnendelta geschaffen - eine spektakuläre Wasserlandschaft, die auf ca. 16.000 km² Fläche in einem gewundenen System aus Kanälen und Inseln ein vielschichtiges Ökosystem ausbildet, das kaum in einem größeren Gegensatz zur trockenen Landschaft der Kalahari stehen könnte könnte

Weitere Flüsse Botswanas sind der Limpopo im Südosten, sowie der Kwando, Linyanti, Chobe im Norden und natürlich der Sambesi an der Nordgrenze.

Gewässer Botswanas

Name / Alternative Schreibweise / Typ Ursprung / Mündung Beschreibung
Sambezi, Fluss, dauerhaft Quelle in der äußersten Nordwest-Ecke Sambias, unweit der Grenzen zum Kongo und zu Angola. Mündet in Mosambik in den Indischen Ozean. Der Sambesi ist nach dem Nil, dem Kongo und dem Niger der viert-größte Strom Afrikas. Er fließt aus den noch einigermaßen regenreichen Breitengraden des Südlichen Afrikas nördlich an der Kalahari vorbei und behält eine südöstliche Fließrichtung. Berühmt ist er für seine Viktoriafälle. Zwei große Stauseen halten ihn auf, der Lake Kariba und der Cabora-Bassa-Damm. Er ist nicht schiffbar. Entlang seiner Ufer und in seinem Einzugsgebiet befinden sich eine Reihe großartiger Naturschutzgebiete und National Parks.
Okavango, Fluss, dauerhaft Hochland von Angola bei Vila Nova, endet in seinem berühmten Binnendelta Der Okavango ist der 3.-größte Fluss im Südlichen Afrika. Nachdem er sein Quellgebiet verlassen hat, durchfließt er eine Region, die ihm keine nennenswerten Nebenflüsse zuführt. Kurz nach dem Zusammenfluss mit seinem wichtigsten Nebenfluss, dem Cuito, durchquert er den Caprivistreifen Namibias und tritt dann in Botswana ein. Bei Shakawe etwa beginnt ein 90km langer Abschnitt, der sogenannte Panhandle. Danach fächert er sich auf und fließt in verschiedene Arme weiter, die alle ihre jeweils eigenen Namen tragen. Etwa bei Maun, an der Thamalakane-Auffaltung, endet das Delta. Einzigartig ist der Umstand, dass das jährliche Hochwasser des Okavango das Delta außerhalb der Regenzeit erreicht. Damit ist das Delta ganzjährig mit Wasser versorgt und bietet einen ausgezeichneten Lebensraum für tausende von Tier- und Pflanzenarten.
Chobe, Fluss, dauerhaft Geht aus dem Lake Liambezi hervor, der vom Linyanti gespeist wird. Mündet bei Kazangula( Sambia) in den Sambezi. Der Chobe ist ein großer Fluss an der Nordgrenze Botswanas. Er wird als "Backwater" des Sambesibetrachtet, da er sein Wasser oft aus einem natürlichen Rückstau des Sambesibezieht. Dies gilt insbesondere in den Jahren, in denen der Kwando daher auch der Linyanti wenig Wasser führen. In solchen Jahren fließt der Chobe eher von Ost nach West. Umgekehrt wechselt er die Fließrichtung auf West nach Ost, wenn der Kwando viel Wasser führt. Der Chobe ist von zentraler Bedeutung für die gesamte Tierwelt im Norden Botswanas.
Kwando (Cuando), Fluss, dauerhaft Hochland von Angola / Linyanti-Sümpfe Der Kwando entspringt im Hochland von Angola, sammelt in seinem Mittellauf kein zusätzliches Wasser auf und fließt, nachdem er namibisches Gebiet erreicht hat, in die Linyanti-Sümpfe. Dort ändert er seinen Namen in Linyanti und fließt weiter dem Sambesizu.
Linyanti, Fluss, dauerhaft Bezieht sein Wasser aus den Linyantisümpfen, und damit eigentlich aus dem Kwando; bewässert den Lake Liambezi und verteilt sich dort diffus im Gelände. Fließt später als Chobe River weiter. Der Linyanti fließt entlang einer von Südwest nach Nordost verlaufenden Verwerfung dem Sambesizu, erreicht diesen aber erst, nachdem er seinen Namenin Chobe River geändert hat. Das relativ steile Südufer gehört zu Botswana, das Nordufer ist diffus und gehört zu Namibia. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von den Caprivi-Floodplains.
Boro, Fluss, Mündungsarm, dauerhaft Geht aus dem Jao River hervor. / Mündet etwa 25 km nordöstlich von Maun in den Thamalakane. Zentraler Arm des Okavango-Delta, bildet in etwa die Südwestgrenze des Moremi Game Reserve, gabelt sich in verschiedenen Nebenarme, die allerdings wieder zusammenfließen.
Moanachira, Fluss, Mündungsarm, dauerhaft Geht aus dem Nqoga und dem Khianadiandavhu hervor. / Geht nach Osten hin unmerklich in den Khwai River über. Fliesst am nördlichen rand des Moremi Game Reserve. Speist indirekt verschiedene größere Lagunen wie Godikwe, Xakanaxa und Xhobega Lagunen.
Gondikwe Lagoon (Ghodikwe), Lagune, dauerhaft Speisung direkt durch den Moanachira. Die Lagune liegt in unmittelbarer Nähe zum Moanachira, und ist ein Altarm desselben. Gute Vogelbeobachtungen.
Selinda Spillway, Fluss, Mündungsarm, ephemer Fließt am Ansatz des Panhandle nach ONO ab. / Mündet in den Linyanti, wenn er durchgehend Wasser führt. Der Selinda Spillway führt im westlichen Bereich ganzjährig Wasser. Nach Osten nimmt die Wassermenge stetig ab. In den meisten Jahren erreicht er den Linyanti nicht. Seit 2009 etwa gibt es wieder eine durchgehende Verbindung. Auf dem Spillway werden einzigartige, mehrtägige Kanusafaris angeboten, die durch ein abgelegenes und völlig unberührtes Gebiet führen.
Jao, Fluss, Mündungsarm, dauerhaft Geht aus dem eigentlichen Okavango hervor und spaltet sich später in Boro River und Xudum River auf. Der Jao ist einer der ersten großen Distributäre des Okavango. Er zweigt etwa 11km südlich vom Selinda Spillway nach Westen ab, ändert aber schon kurz darauf die Fließrichtung nach S / SO. Er bewässert eine großen Teil des Okavango-Deltas südlich und westlich von Chief's Island.
Thamalakane, Fluss, ephemer Entsteht etwa 50 km nordöstlich von Maun. / Vereinigt sich mit dem Nhabe River zum Boteti River Der Thamalakane sammelt eine Reihe kleiner und großer Mündungsarme des Okavango ein, sofern sie mit ihren jeweiligen Wasserstanden überhaupt den Thamalakane erreichen. Er fließt entlang der Thamalakanefalte in südöstlicher Richtung. In der entgegengesetzten Richtung entwässert der Mogogelo River den Osten des Okavango-Deltas.
Santantadibe, Fluss, Mündungsarm, ephemer Sumpfgebiete östlich von Chief's Island / Thamalakane River Der Santantadibe geht diffus aus dem Gebiet südöstlich von Chief's Island hervor. Er fließt in südöstlicher Richtung und erreicht in wasserreichen Jahren den Thamalakane etwa 20km nordöstlich von Maun. Sein Wasser wird ihm aus dem Sümpfen zugeführt, die wiederum vom Mboroga Gomoti gespeist werden.
Boteti River, Fluss, dauerhaft, aber stark variierende Flusslänge Entsteht am Zusammenfluss von Thamalakane River und Nhabe River, endet bei maximalen Wasserständen im Makgadikgadi-Becken Der Boteti ist aktuell (2011) sehr gut mit Wasser gefüllt. Fließt am Westrand des Makgadikgadi-National Parks entlang und endet in der Nähe vom Lake Xau. Wichtig für das Wildtierleben im National Park.
Lake Ngami, See, dauerhaft, stark schwankende Ausdehnung Wasserzufluss durch den Thaoge, jedoch nur in regenreichen Jahren. Abfluss zum Boteti River. Der See liegt am südwestlichen Ende der Thamalakane-Verwerfung. Seine Ausdehnung schwankt stark je nach dem, wieviel Wasser die Flüsse führen, die ihn in regenreichen Jahren erreichen (Thaoge). Er gilt als Vogelparadies.
Lake Liambezi, See / Sumpf, dauerhaft, stark schwankende Ausdehnung Linyanti River; Chobe River Der Lake Liambezi ist in Wahrheit ein Feuchtgebiet, in dem sich der Linyanti River je nach Wasserstand ausbreitet, und aus dem der Chobe River hervorgeht. Einen See im eigentlichen Sinne gibt es nicht. Nach Südosten hin wird der Lake Liambezi von der Chobe-Verwerfung begrenzt. Die Landschaft ist flach und bietet einer Vielzahl von Wildtieren Lebenraum. Zum größten Teil liegt Lake Liambezi auf namibischem Gebiet.
Makwekana Spillway (Magweggana, Selinda), Fluss, ephemer Okavango, dort wo er sich erstmalig auffächert; Kwando, etwa dort wo er nach Nordosten abknickt und seinen Namen in Linyanti ändert. Der Makwekana Spillway führt nur in seltenen Jahren durchgängig Wasser. Er fließt durch ein kaum besiedeltes und weitgehend naturbelassenes Gebiet in Richtung der Linyantisümpfe. In den Jahren, in denen er die Linyantisümpfe erreicht, gibt der Okavango somit indirekt einen Teil seines Wassers über Linyanti und Chobe an den Sambesiab, mündet also technisch doch im Indischen Ozean. Auf dem Makwekana Spillway werden bei ausreichendem Wasserstand fantstische Kanutouren angeboten.
Nhabe River, Fluss, ephemer Lake Ngami; Boteti River Der Nhabe ist die Verbindung vonLake Ngami zum Boteti River. Er führt nur selten Wasser und hängt weitgehend davon ab, dass Seitenarme des Okavango den Lake Ngami fülen. Das war zuletzt nur noch in Ausnahmejahren der Fall.
Savuti Marsh, See / Sumpf, ephemer Savuti; N/A Die Savuti Marsch speist sich aus dem Savuti Kanal, hat aber selber keinen Abfluss. In Ausnahmejahren füllen sich Teile der Mababe-Senke mit Wasser und vereinigen sich dann mit dem ebenfalls spärlichen Zufluss aus dem Khwai River an der Südspitze der Senke. Insgesamt ist aber die Senke arid und kaum erschlossen.
Savuti, Fluss, ephemer Südspitze der Linyantisümpfe; Savuti Marsch Der Savuti Kanal verbindet die Linyantisümpfe in östlicher Richtung mit der Mababe-Senke und endet in der Savuti-Marsch. Das Gebiet entlang des Kanals ist außerordentlich Wildreich. Nachdem der Kanal in den 80er Jahren vollständig ausgetrocknet war, ist er seit 2009 wieder maximal gefüllt und hat weiteres Tierleben angezogen. In der Savuti-Marsch verschwindet er durch Verdunstung. Das Gebiet dort ist hervorragend für Wildtierbeobachtung geeignet.
Xhobega Lagoon, See / Sumpf, dauerhaft Keine erkennbarer Zu- oder Abfluss, aber Wasserstüände abhängig vom Moanachira. Die Lagune liegt südlich des Moanachira Channels im Gebiet westlich der Mopane Tongue und wird auch indirekt von ihm gespeist. Gute Vogelbeobachtungen.
Khwai, Fluss, Mündungsarm, dauerhaft Östliches Okavango-Delta, gespeist vor allem aus dem Wasser des Okavango-Arms Moanachira; Mababe-Senke Der Khwai geht unklar aus den Sümpfen hervor, die der Moanachira bewässert. Er fließt in östlicher Richtung und nimmt dabei immer klarere Kontur an. Teilweise fließt er durch das Moremi Game Reserve, teilweise bildet er dessen nordöstliche Grenze. Später verdunstet er weitgehend und erreicht nur in Ausnahmejahren die Mababe-Senke. Die Region um den Khwai River ist wildreich und sehr beliebt bei Besuchern, da sie verhältnismäßig leicht zugänglich ist.
Xotego, Fluss, Mündungsarm, ephemer Äußerster Südwest Rand des Deltas; Thamalakane Der Xotego erhält nur in seltenen Jahren genug Wasser, um wiederum den Thamalakane zu erreichen. Sofern er fließt, durchquert er dabei überwiegend trockenes Gebiet. Seine Bedeutung für das Delta ist gering.
Xudum, Fluss, Mündungsarm, ephemer Spaltet sich vom Boro River ab; mündet südwestlich von Maun in den Kunyere River. Der Xudum ist ein wasserreicher Mündungsarm des Okavango. Der Xudum River reicht bis an den äußersten Rand des Deltas und schafft es deutlich weiter als die meisten anderen Mündungsarme Richtung Thamalakane-Verwerfung. Es ist für das gesamte Gebiet südlich von Chief's Island von Bedeutung.
Tshvaralengwana, Fluss, Mündungsarm, dauerhaft Spaltet sich vom Jao River ab; mündet in den Boro River Der Tshvaralengwana spaltet sich vom Jao River ab, bevor dieser seinen Namen in Boro River ändert, und fließt dann südwestlich von Chief's Island auf Umwegen wieder zurück in den Boro. Sein Flussgebiet ist wasserreich und sehr sumpfig.
Khianadiandavhu ,Fluss, Mündungsarm, dauerhaft Spaltet sich vom Moanachira ab; fließt später wieder in diesen zurück Der Khianadiandavhu ist ein Seitenarm vom Moanachira, der auf einer Länge von etwa 15 km nördlich des Hauptflusses entlang zieht und dabei die Vumbura Plains durchquert.
Nqoga (Nqogga), Fluss, Mündungsarm, dauerhaft Erster Distributär des Okavango; ändert später seinen Namenin Moanachira Jao und Nqoga sind die ersten zwei Arme des Okavango, an denen der Okavango auch seinen Namen aufgibt. Während der Jao südlich von Chief's Island fließt, bewässert der Nqoga die gesamte Region nördlich von Chief's Island. Er ist daher von großer Bedeutung.
Mokhokhelo, Fluss, ephemer Sammelt das Deltawasser am östlichen Rand, mündet in den Khwai River Der Mokhokhelo führt nur dann Wasser, wenn die jährliche Deltaflut besonders hoch ausfällt. Dann beginnt er 50km nordöstlich von Maun, Wasser einzusammeln und dem Khwai River zuzuführen. Er fließt östlich der Mopane Tongue. Da diese praktisch nie überflutet wird, ist der Einzugsbereich des Mokhokhelo entsprechend beschränkt.
Metsematsweu Channel, Fluss, Mündungsarm, dauerhaft Südlich von Chief's Island, in etwa die geographische Mitte des Deltas; Mündet in den Boro River Der Metsematsweu Channel ist ein relativ kurzer Kanal, der unmittelbar am südlichen Rand von Chief's Island in südöstlicher Richtung entlangfließt. Etwa 90% seiner Länge fallen in das Moremi Game Reserve.
Mboroga Gomoti (Mboroga, Gometi), Fluss, Mündungsarm, dauerhaft Diffuser Ursprung am südlichen Rand von NG 21 Kwando Concession; Thamalakane 30km nordöstlich von Maun. Der Mboroga Gomoti entspringt diffus in den Sümpfen südlich von NG 21, und speist sich vor Allem aus dem Wasser des Moanachira. Er durchquert das Moremi Game reserve zunächst in südlicher dann in südöstlicher Richtung und verlässt dieses bei Chitabe NG 31, um sich wenige Kilometer später in den Thamalakane zu ergießen. Er ist mit dem Xudum River vergleichbar, auch dieser ist eienr der wenigen Flüsse, die die Thamalakane-Verwerfung erreichen.
Kunyere, Fluss, Mündungsarm, dauerhaft Ursprung als Auffangkanal für den Xudum oder den Matsebe River; fließt etwa an der gleichen Stelle in den Lake Ngami, wo der Nhabe River denselben verlässt. Der Kunyere fließt entlang der gleichnamigen Verwerfung in südwestlicher Richtung. Er nimmt unter anderen den Xudum River auf, und führt das Wasser dem Lake Ngami zu. Die Kunyere-Verwerfung ähnelt in der Orientierung der Thamalakane Verwerfung, insofern sie eine natürliche Barriere für den Fluss bildet. sobald sich der Kunyere mit dem Nhabe vereinigt hat, fließt letzterer hinter der Kunyere Verwerfung an der Thamalakane Verwerfung entlang bis er sich wiederum mit dem Thamalakane zum Boteti River vereinigt.
Lake Xau, See, ephemer Wird bei entsprechendem Wasserstand vom Boteti gespeist, und fließt auch in diesen wieder ab. Lake Xau ist eine zumeist trockene Salzpfanne am südlichsten Punkt, den der Boteti River erreicht. In wasserreichen Jahren füllt sich die Pfanne mit Wasser. Noch seltener gibt sie ihr Wasser wieder ab, so dass es noch ein Stück weiter Richtung Sua und Ntwetwe-Pfannen fließt. Toursitisch ist der Lake Xau praktisch unerschlossen. Es gibt einige wenige Dörfer, z.B. Mopipi und Rakops, in der Region.
Thaoge (Tioge, Tauche), Fluss, Mündungsarm, ephemer Geht diffus aus den wasserreichen Gebieten am Ende des Okavango-Panhandle hervor; Mündet in den Lake Ngami Vor 150 Jahren war der Nqoga der wasserreichste Mündungsarm des Okavango und speiste den Lake Ngami. Über die Jahrzehnte hat sich das einfließende Wasser aber mehr Richtung Jao und Moanachira verteilt. Inzwischen erreicht der Nqoga nur noch selten den Lake Ngami. Entsprechend ist das gesamte westliche Delta heute deutlich trockener. Die südliche Hälfte des Nqoga - so sie denn fließt - liegt außerhalb der Wildschutzgebite und wird von Touristen kaum besucht.
Shashe, Fluss, Mündungsarm, ephemer Äußerster Südwest Rand des Deltas; Thamalakane Der Shashe erhält nur in seltenen Jahren genug Wasser, um wiederum den Thamalakane zu erreichen. Sofern er fließt, durchquert er dabei überwiegend trockenes Gebiet. Seine Bedeutung für das Delta ist gering. Er fließt parallel weiter nordöstlich zum Xotego, und durchbricht ebenso wie dieser die Kunyere Verwerfung, wo sie noch verhältnismäßig flach ist.