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Das Klima und die beste Reisezeit

Kenia lässt sich aufgrund seiner Lage am Äquator und dem damit einhergehenden, ganzjährigen milden Klima das ganze Jahr über bereisen. Jahreszeiten wie Frühling, Sommer, Herbst und Winter im europäischen Sinne treten nicht auf. Es gibt jedoch durchaus regionale wie saisonale Unterschiede, welche bei der Reiseplanung bedacht werden wollen und ihre je eigenen Reize bieten.
Das Klima in Kenia reicht von tropisch an der Küste, über sub-tropisch im zentralen Hochland Kenias bis zu semi-arid und arid im Norden und Nordosten des Landes. Neben diesen regionalen Unterschieden führt vor allem die Aufteilung des Jahres in Trockenzeit und Regenzeit zu klimatischen Schwankungen.

Trocken- und Regenzeit in Kenia

Es gibt zwei Regenzeiten in Kenia, die „Große Regenzeit“, welche von Anfang März bis Ende Mai andauert und die „Kleine Regenzeit“, die sich von Anfang November bis Mitte Dezember erstreckt. Der Beginn, die Dauer und die Ausprägung der Regenzeiten kann jedoch von Jahr zu Jahr starken Schwankungen unterliegen und lässt sich daher nur bis zu einem gewissen Grad vorhersagen.
Trockenzeit herrscht in Kenia in etwa von Mitte Dezember bis Anfang März und von Anfang Juni bis Ende Oktober. Diese Monate sind sowohl für Strand- als auch Safariurlaub besonders geeignet. Zum einen weisen sie die höchsten Temperaturen auf, zum anderen entfernen sich die Tiere aufgrund des Wassermangels selten weit von den verbleibenden Wasserstellen, wodurch die Chancen Tiere zu beobachten deutlich steigen.

Intensität der Niederschläge

Auch in der Regenzeit eignet sich Kenia hervorragend als Urlaubsland. Der Begriff „Regenzeit“ lässt zunächst einmal Schlimmes erahnen. Jedoch ist es keinesfalls so, dass es tagelang regnet. Zumeist beschränken sich die Schauer auf die Mittags- und die Abendzeit. Der oftmals kurze aber heftige Niederschlag endet im Regelfall so plötzlich wie er begonnen hat und lässt eine klare, frische Luft und eine ganz eigene Atmosphäre zurück. Die Küste und das Hinterland sind dabei stärker von den Regenfällen betroffen als das Landesinnere.

Temperaturen, Niederschlagsmenge und Luftfeuchtigkeit

Im zentralen Hochland Kenias lässt sich die kälteste Periode mit Tiefstwerten um die 10° Celsius im Juli und August ausmachen. Mit Höchstwerten um die 26° Celsius liegt die wärmste Zeit dieser Region im Januar und Februar. Die Nächte im Hochland, insbesondere den Nationalparks können jedoch auch im Sommer empfindlich kühl werden. Die Luftfeuchtigkeit im Hochland liegt dabei im Jahresmittel bei 65 Prozent.

Die Hauptstadt Nairobi besticht das ganze Jahr über durch relativ gleich bleibende, milde Temperaturen. Diese liegen im Juli bei 11 bis 21° Celsius und im Februar bei 13 bis 26° Celsius. Die Niederschlagsmenge in Nairobi liegt dabei durchschnittlich bei 958 mm.

Die Küstenregion Kenias und die, der Küste vor gelagerten Inseln weisen etwas höhere Temperaturen auf als das Hochland. Diese schwanken je nach Saison zwischen 22 und 32° Celsius. Auch die mittlere Luftfeuchtigkeit ist an der Küste mit 75 Prozent etwas höher als im Hochland. Die größten Niederschlagsmengen verteilen sich an der Küste auf die Monate April bis Juni. Am wenigsten Niederschlag fällt in dieser Region in den  Monate Januar und Februar. Die Zeit von Januar bis Mai und Oktober bis Dezember zeichnet sich durch die höchsten Temperaturen aus.
Die Regionen um den Viktoriasee im Westen und den Lake Turkarna im Norden Kenias sind gekennzeichnet durch ein tropisches Klima, mit zum Teil sehr hohen Temperaturen bis zu 45° Celsius und starke Niederschläge.

Sonnenscheindauer

Die Hauptstadt Nairobi verfügt im Jahresmittel über 7 Sonnenstunden am Tag, wobei Januar und Februar mit je 9 Stunden die sonnenintensivsten Monate darstellen. Die schwächsten Monate stellen mit 4 und 5 Stunden Sonnenschein Juli und August dar.

Im zentralen Hochland inklusive der wichtigsten Nationalparks des Landes sind die Sonnenstunden ähnlich verteilt wie in der Hauptstadt Nairobi. Auch hier liegt das Jahresmittel bei 7 Sonnenstunden. Die sonnenintensivsten Monate stellen Januar und Februar mit je 9 Stunden. Jeweils nur 5 Stunden scheint die Sonne im Juli und im August.

An der Küste scheint die Sonne im Jahresmittel in etwa 8,5 Stunden. Die Schwankungen an der Küste sind weniger ausgeprägt als im Landesinneren. Die Küste und die vor gelagerten Inseln überzeugen bis auf die Monate Mai und Juli mit 6 und 7 Stunden durch konstante 8 bis 9 Stunden Sonnenschein.

Feiertage

Da Kenia überwiegend christlich geprägt ist werden auch die meisten christlichen Feiertage begangen. Ausnahmen stellen der Madaraka Tag am 1. Juni, der Kenyatta Tag am 20. Oktober und der Unabhängigkeitstag am 12. Dezember dar. Die Feiertage stellen jedoch keine Einschränkung der Reisezeit dar.

Big Migration

Die „Big Migration“, die größte Wanderungsbewegung von Säugetieren der Welt, ist das wohl spektakulärste Safarierlebnis Kenias, wenn nicht gesamt Afrikas. Jedes Jahr wandern Millionen Gnus, Zebras, Thomson-Gazellen und Elenantilopen durch die Ebenen der Serengeti in den Masai Mara Nationalpark Kenias. Sie überschreiten dabei die Grenze zwischen Tansania und Kenia und müssen auch den Mara River überqueren, einen Fluss der durch steile Uferböschungen, starke Strömungen und eine große Krokodilpopulation kein einfach zu überwindendes Hindernis darstellt. Die große Herdenwanderung zieht darüber hinaus Löwen und andere Raubtiere an.

Der Zeitpunkt der Wanderung ist abhängig von den jährlichen Regenfällen und kann großen Schwankungen unterliegen. Die besten Chancen die große Migration zu erleben, bieten sich in den Monaten Juli bis September.

Bergsteigen

Kenia bietet sehr gute Bedingungen für Bergsteiger. Mit dem 5199 m hohen Mount-Kenya-Massiv verfügt Kenia dabei über das zweithöchste Bergmassiv Ostafrikas. Das Gebiet um den Mount Kenya wurde 1997 von der UNESCO zum Weltnaturerbe ernannt. Je nach Route sind die besten Monate für eine Besteigung Januar und Februar (Südseite) sowie August und September (Nordseite).