Reiseberatung und
Buchung

Telefon 1:

+49 89 21548-2999

Telefon 2:

+49 6192 470-1599
Afrikarma

Das Klima und die beste Reisezeit

Das wichtigste vorweg: Reisen nach Simbabwe sind ganzjährig möglich, das Klima ist subtropisch bis tropisch allerdings gemäßigt durch die Binnen- und Höhenlage des Landes.
Das Jahr kann in drei Jahreszeiten eingeteilt werden, mit einer heißen Regenzeit von November bis März, einer kühlen Trockenzeit von Mai bis August und einer warmen Trockenzeit von August bis Oktober. Im afrikanischen Sommer ist es feucht und schwül-heiß (25-30 °C im Hochland), im Winter mit bis zu 25°C angenehm mild, allerdings kann es vereinzelt zu Nachtfrost von bis zu -5°C kommen.

Die Tageshöchsttemperaturen findet man in den tiefergelegenen Regionen des Landes. Sie betragen im Sommer bis 35°C  und im Winter bis zu 25°C (allerdings mit tieferen Nachtwerten).
In der Regenzeit von November bis März fallen 90% der Niederschläge, durchschnittlich sind es 1.000 mm/Jahr (zum Vergleich: München 860 mm/Jahr). Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt im ganzen Land bei 19-22°C (in der Hauptstadt Harare bei ca. 20°C, mit Tag- und Nachtwerten im Juli bei 7/21°C und im November bei 16/27°C).

Die beste Zeit für Safaris sind die trockenen Monate von März bis November, von Juni bis September fällt so gut wie kein Regen, während sich die Wasserfälle, vor allem natürlich die Victoriafälle, am besten in der Regenzeit bewundern lassen.

Viktoriafälle

Die Viktoriafälle, die seit 1989 zum Unesco Weltkulturerbe gehören, sind nicht nur ein spektakulärer Anblick, sondern auch eine Art Lebensversicherung des gesamten Umlandes. In der Umgebung der Fälle existiert sogar ein ganzer Regenwald nur durch die Feuchtigkeit, die als Sprühnebel von den Wasserfällen aufsteigt. Zum Ende der Regenzeit fallen bis zu 10.000 l Wasser/s die Klippen herab, eine schier unvorstellbare Menge, und auch in den anderen Monaten ist das Schauspiel beinahe ebenso beeindruckend. Lediglich im September und Oktober, am Ende der Trockenzeit kann diese Menge auf ein Rinnsal von 170l/s sinken. Wenn sie die Fälle besuchen möchten, sollten Sie ihren Simbabwe-Urlaub also nicht unbedingt auf die Trockenzeit legen.

Die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt hier 28,6 °C, der Oktober ist mit über 33°C am heißesten, aber auch im kalten Juni und Juli hat es zwischen 24 und 25°C, der Tag/Nacht-Unterschied kann jedoch beinahe 19°C betragen, es sollte also für die Abend- und Nachtstunden passende Kleidung mitgebracht werden. Die durchschnittliche Luftfeuchtigkeit beträgt 55,6% bei 659 mm Niederschlag/Jahr, verteilt auf 64 Regentage. Die Regenzeit fällt hier recht heftig aus, da die Monate Mai bis September beinahe vollständig trocken sind. Der gesamte Niederschlag konzentriert sich fast ausschließlich auf die Monate Dezember bis Februar.

Hwange  Nationalpark

Der Hwange ist das größte Wildreservat Simbabwes und liegt an der Grenze zu Botswana und den Ausläufern der Kalahari. Er stellt ein Übergangsgebiet von der Wüste im Südwesten zu den feuchteren Savannen im Nordosten dar und liegt durchgehend 938 - 1152 m über dem Meeresspiegel. Hier fällt deutlich weniger Regen als im Landesdurchschnitt, nämlich nur etwa 655 mm/Jahr, hauptsächlich von November bis März (Spitzenreiter ist der Januar mit 143 mm). Der heißeste Monat ist der Oktober mit Spitzentemperaturen von 34°C, am kühlsten ist es im Juni und im Juli, mit immer noch angenehmen 25°C tagsüber, allerdings sollten Sie sich warme Kleidung gegen den gelegentlichen Nachtfrost einpacken.

Juli bis September sind die sonnigsten Monate, mit 10 bzw. 11 Sonnenstunden pro Tag, im gesamten Jahr sind es immer mindestens 8 Sonnenstunden.

Die beste Besuchszeit ist die Trockenzeit, für Safaris und Pirschfahrten ist die beste Zeit von Juni bis Oktober, denn desto trockener es wird, desto mehr Tiere sammeln sich an den Wasserstellen.

Mana Pools Nationalpark

Dieser Park liegt im Urungwe-Distrikt, Westsimbabwe, und gehört seit 1984 zum UNESCO Weltkulturerbe. Seine Lebensader ist der Sambesi, dessen vier große Becken auch in der Trockenzeit mit Wasser gefüllt sind. In jeder Regenzeit verwandelt sich die Region in eine riesige Seenlandschaft. Natürlich ist diese Landschaft vom wechselnden Wasserstand des Flusses geprägt, dennoch  ist das Klima hier in jedem Fall eher feucht und das Erscheinungsbild der Landschaft bis auf einige trockenere Waldgebiete von Inseln, Tümpeln, Sandbänken und Uferlandschaften geprägt.
Der Mana Pools Nationalpark kann im Prinzip ganzjährig besucht werden, am angenehmsten und von uns empfohlen ist es aber in der trockenen Zeit von März bis August (evtl. auch September), da es zu dieser Zeit angenehm warm und trocken ist. Aber auch auf dem Höhepunkt der Trockenzeit hat eine Reise durchaus ihren Reiz - im September und Oktober steigen die Temperaturen bereits deutlich und das Wild muss zum Trinken an den Sambesi kommen, für Fans von Pirschfahrten ist das der beste Zeitpunkt.

Von November bis Februar ist es dann durchgehend sehr heiß, und häufige Regenfälle und Tropenstürme bestimmen das Wetter.

Gonarezhou Nationalpark

Gonarezhou ist der zweitgrößte Nationalpark Simbabwes und gehört zum Great Limpopo Transfrontier Park. Dennoch ist er der Park Simbabwes, der bisher am wenigsten besucht wird. Hier gibt es also noch viel zu entdecken!

Der gesamte Gebiet liegt sehr niedrig, größtenteils etwa 400 m über dem Meeresspiegel im Südosten des sog. Lowfeld, und auch der tiefste Punkt Simbabwes (162 m über dem Meeresspiegel) findet sich hier. Es handelt sich um den heißeren und trockeneren Teil des Landes - im Durchschnitt weniger Regen und die Temperaturen steigen höher als im Hochland.

Lake Kariba

Der Karibastausee, der 1959 vollendet wurde, ist der volumenmäßig zweitgrößte Stausee der Erde  und mittlerweile ein sehr populäres Reiseziel zum Fischen, Birdwatching, sowie für Pirschfahrten und Safaris.

In der Regenzeit fällt der meiste Regen von Dezember bis Februar, Spitzenreiter ist der Januar mit 177 mm und 15 Regentagen (zum Vergleich: insgesamt fallen ca. 626 mm/Jahr).
Im Gegensatz dazu ist es von Juni bis September so gut wie komplett trocken. Der Oktober ist der heißeste Monat und der Höhepunkt der Trockenzeit mit einer Durchschnittstemperatur von über 28°C (Min: 22°C, Max: 35°C).

Die beste Reisezeit ist von September bis April, am wärmsten ist es von Oktober bis Dezember, am wenigsten Regen, nämlich gar keinen, gibt es von Juli bis September.
Die beste Zeit für alle Angler ist in der warmen Zeit von August bis März. Im Oktober findet übrigens ein Tiger Fish Angelturnier statt und die Hitze erreicht mit 35-40°C ihren Höhepunkt.
Wer die größte Hitze vermeiden möchte, sollte dagegen zwischen April und Juli reisen, die Tage sind trotzdem angenehm warm und sonnig, nur in den Nächten kann es etwas frostig werden. In der Regenzeit kommt es des Öfteren zu Stürmen, die die Überfahrt über den See verzögern können.

Matobo Hills

Der Matobo (oder Matopo) Nationalpark ist der älteste Park des Landes (seit 1926) und liegt im Matabeleland. Die Region ist ganzjährig eher warm, allerdings mit signifikanten Unterschieden je nach Jahreszeit.

In der Regenzeit von November bis März fällt ein Großteil des jährlichen Niederschlags von 563 mm, den Höhepunkt bilden Dezember und Januar, beide mit 12 Regentagen und etwa 117 mm Niederschlag. Die Temperatur in der Regenzeit liegt bei etwa 22°C im Mittel, mit Schwankungen von 16 - 29°C. Im April, Mai und Juli wird es langsam trockener und kühler, bis es im Juni nur noch durchschnittlich 13,7°C hat und nächtlicher Frost keine Überraschung ist. Bei Maximaltemperaturen von 21°C ist in jedem Fall passende, d.h. warme Kleidung von Nöten. Von Juli bis Oktober steigt langsam die Luftfeuchtigkeit und auch das Thermometer klettert wieder nach oben. In dieser Zeit fällt nur vereinzelt etwas Regen und im Oktober hat es schließlich angenehme 22°C Durchschnittstemperatur (Spitzenwert 29°C), die auch nachts nur noch auf etwa 14°C fällt.

Die beste Reisezeit ist im Allgemeinen die Trockenperiode, hier besonders die Zeit von August bis Oktober, da die Temperaturen am angenehmsten sind und die Bedingungen für Wildbeobachtung am besten.