Steckbrief
Das Selinda Camp liegt in Ufernähe am Zusammenfluss von Selinda Spillway und Linyanti River. Architektonisch ist es dem Baustil der Hütten in den nördlich außerhalb des Reservates gelegenen Dörfern nachempfunden: Schilf und andere natürliche Fasermaterialien werden zum Decken der Dächer genutzt. Die 5 abgestuften Dächer verleihen dem Haupthaus auch seine charakteristische Silhouette. Zwischen den Dachstufen bestehen Zwischenräume, durch die die Luft zirkulieren kann. Das Haupthaus steht erhöht auf einer Holzplattform. Auf dem über 5 Stufen abgesenkten, großen Deck finden alte Eisenbahnschwellen eine neue Verwendung. Ein Teil des Decks wird von einem mit Seidentüchern abgehangenen Schattendach geschützt. Der gesamte Bau ist sehr offengehalten. Überall kann man hinaus auf die Savannen am Spillway schauen. Ein Spektiv steht auf dem Deck bereit.
Im Inneren liegen Perserteppiche auf dunklen Holzdielen. Üppige Lederpolstersessel und –sofas in der südlichen Hälfte sorgen für ein sehr gediegenen Ambiente. Ausgesuchte Photographien von Beverly und Dereck Joubert hängen wohlplatziert an den Wänden. Hier und da werden durch Truhen, schwere Tische oder geschnitzte Säulen dekorative Akzente gesetzt. In der nördlichen Hälfte liegt der Speisebereich und der klimatisierte Weinkeller. Dort betritt man auch durch handgeschnitzte Holztüren aus Sansibar den Souvenirshop. Neben dem erwartbaren Kunsthandwerke werden hier auch veritable Kunstwerke ausgestellt.
Vom Südende führt ein etwa 70m langer Steg zur Bootsanlegestelle. Dort kommen in aller Regel die Gäste an. Auf der Nordwestseite beginnen die Game Drives.
3 auf erhöhten Holzplattformen errichtete, große, geschmackvoll eingerichtete Safarizelte mit Veranda, privatem Badezimmer und eigenem Plunge Pool. Absolute Privatsphäre durch große Abstände zwischen den Zelten.
Die Gästezelte sehen aus wie drei gegeneinander abgestufte Zelte, die überlappend in einander geschoben sind. Zusammen bilden sie unter den Reetdächern eine 3-geteilte Einheit. Unter dem kleinsten Zelt befindet sich das Gästebad, im mittleren Zelt das Bett und die Ankleide und unter dem Dach des dritten Zeltes im inneren Teil die Lounge mit Sesseln und Sofas sowie im äußeren Teil die Veranda mit Liegestühlen und dem Plunge Pool.
Im Schlafbereich steht ein Doppelbett mit Moskitonetz, das auch zu zwei Einzelbetten umkonfiguriert werden kann. An der Decke sind Ventilatoren montiert. Zusätzlich gibt es sogenannte Cool-Breeze-Systeme, die über den Betten für Kühlung sorgen. Hinter dem Kopfende des Bettes befindet sich die Ankleide mit Schränken und einem Dress Table. Auf einem Schreibtisch steht eine Karaffe mit Sherry. Auf der anderen Zeltseite ist das großzügige Bad gelegen. Der Dielenfußboden ist mit Perserteppichen ausgelegt.
Die Badezimmer haben fließend Kalt- und Warmwasser, eine Kupferbadewanne , Innen- und Außendusche, Toilette mit Wasserspülung, Waschtisch mit Doppelwaschbecken. Kosmetikartikel sowie Fön stehen bereit.
Eine geschnitzte Tür im Stil der Suaheli-Kultur auf Sansibar bildet den Eingang zum Gästezelt. Auf der Veranda werden alte Eisenbahnschwellen – ganz im Stil von Great Plains Conservation - wieder verwendet.
Bis auf die Veranda können alle Bereiche des Zeltes mit Fliegengittern geschützt oder mit Leinwänden ganz verschlossen werden.
Insgesamt ist die Atmosphäre in den Gästezelten sehr gediegen und hochwertig. Es dominieren dunkle Holztöne, das Rot der Teppiche und die beigen Zeltleinwände.
All Inclusive mit Ausnahme von Premium-Weinen und Spirituosen. 3 Hauptmahlzeiten pro Tag, Frühstücks- oder Lunchpakete bei Bedarf. Die Mahlzeiten können gemeinschaftlich oder privat serviert werden. Alle Essenswünsche und -vorlieben können nach vorheriger Absprache berücksichtigt werden.
Dinner kann grundsätzlich überall serviert werden: Im Speisebereich, auf dem großen Deck unter freiem Himmel, auf der privaten Veranda, am Ende des Bootsanlegestegs oder auch im Busch, sofern die Umstände es erlauben.
Pirschfahrten morgens und nachmittags/abends im offenen Allradfahrzeug, auf Wunsch auch Tagesausflüge, geführte Buschwanderungen, Tierbeobachtungsunterstand, Motorboot- und Kanufahrten (wasserstandsabhängig), Vogelbeobachtung.
Gegen Aufpreis können auch Massage- und Wellnessanwendungen, Helikopterrundflüge sowie Besuche der umliegenden Dörfer gebucht werden. Optionale Private Vehicles stehen bereit.</>
Großes Elefantenaufkommen, Löwen, Geparden, Leoparden, Tüpfeklhyänen, mit etwas Glück auch Wildhunde.
Säbelantilopen, Zebras, Gnus, Tsessebes, Buschböcke, Duiker, Büffel, Wasserböcke, Giraffen, Nilpferde, Ginsterkatzen, Zibetkatzen, Stachelschweine, Honigdachse, verschiedene Mangustenarten, Aard Wolf, Warzenschweine, Paviane, Grüne Meerkatzen, Bush Babies, Cape Otters
Sehr gute Vogelbeobachtungsmöglichkeiten: Abdim Störche, Scherenschnäbel, Allen’s Gallinule, Strauße, Southern Ground Hornbill, Martial Eagle, White Breasted Cuckoo Shrike, Dickinson’s Kestrel, Southern Carmine Bee-Eater, Klunkerkraniche, verschiedene Reiherarten, weitere Storcharten, Eulen, Geier, Greifvögel, Eisvögel, usw. usf.
Kleine Krokodile, Nilwarane, Rock Python, Leopardenschildkröten.
Linyanti-Region, im privaten Selinda-Reserve am östlichen Ende des Selinda Spillway, etwa 100m von dessen Ufer entfernt.
Das Selinda Camp liegt im 320.000 Hektar großen Selinda Reserve, einem privaten Konzessionsgebiet. Es befindet sich am Ufer des Selinda Spillway, eines Flusslaufs, der lange Jahre ausgetrocknet war. Seit 2009 jedoch führt der Selinda Spillway saisonal Wasser, was dem Tier- und vor allem dem Vogelreichtum deutlich zugutekommt. Wer möchte, kann seitdem auch auf einer mehrtägigen Walking- und Kanusafari über 45 km dem Selinda Adventure Trail folgen.
Kooperation mit nahegelegenen Gemeinden zur Rekrutierung und Ausbildung der Mitarbeiter, finanzielle Unterstützung der National Geographic Big Cats Initiative, Unterstützung des Maasiland Preservation Trust. Verwendung von Biodiesel für die Pirschfahrzeuge. Das gesamte Camp wird mit Solarenergie versorgt. Kompostierungsanlage für Küchenabfälle. Mit dem Kompost wird im Back-of-House-Bereich der Gemüsegarten gedüngt.
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Bildergalerie
Landkarte
Detailinformationen
Highlights
Wir sagen es frei heraus, wir mögen das Selinda Camp ganz besonders. Vielleicht weil wir hier nachts Löwen auf der Jagd erlebt haben, oder weil ein Nilpferd uns direkt vor dem Zelt besucht hat, oder weil das Camp Management uns mit einem exklusiven Champagnerdinner im Weinkeller überrascht hat, oder weil wir am Lagerfeuer so viel mit den anderen Gästen gelacht haben, oder weil wir einen Nachmittag lang alle Safariaktivitäten haben fahren lassen, nur um von der privaten Veranda aus die entspannt durch die Schilflandschaft ziehenden Elefanten zu beobachten.Gästeunterkünfte
Die Zelte sind etwas erhöht auf einer Holzplattform errichtet, was zuverlässig verhindert, dass Nilpferde auf die Veranda kommen, da diese keine Stufen mögen. Die Sinnhaftigkeit wurde uns schlagartig klar, als wir bei unserem letzten Aufenthalt nachts bei Vollmond unmittelbar vor der Veranda Besuch von einem Nilpferd bekamen. Dieses großartige Schauspiel lässt sich sehr viel entspannter genießen, wenn hier jeder auf seiner Seite bleibt.Essen & Trinken
All Inclusive mit Ausnahme von Premium-Weinen und Spirituosen.
Der Speiseplan folgt dem üblichen Safarirhythmus mit Frühstück, Brunch, Nachmittagssnack und Abendessen. Üblicherweise wird im zentralen Essbereich des Hauptgebäudes gespeist. Das Abendessen erfolgt „à la carte“ mit mindestens drei Gängen. Bei den übrigen Mahlzeiten bedient man sich am sehr guten Buffet. Sonderwünsche sind auf Nachfrage jederzeit erfüllbar.
Aber achten Sie darauf, was Sie sagen, man liest hier wirklich den Gästen jeden Wunsch von den Lippen ab. Bei unserem letzten Aufenthalt hatten wir ohne jeden weiteren Hintergedanken in ein Gespräch mit dem Camp Management einfließen lassen, dass man auf einer Safari ja meist beim Essen in Gesellschaft anderer Gäste sei. Das wurde als Bedürfnis nach mehr Privatsphäre verstanden, so dass wir beim darauf folgenden Abendessen mit einem Private Dinner im Weinkeller überrascht wurden.
Regelmäßig werden auch atmosphärische Grillabende an der offenen Feuerstelle veranstaltet. Hier hatten wir einmal eines der zartesten Filet Mignons der neueren Geschichtsschreibung.