Encounter Mara Camp

Encounter Mara Camp

Hervorragend, 3 Sterne

Max. 24 Gäste in 10 Zeltsuiten, davon Familienzelte

Das Encounter Mara Camp liegt im Mara Naboisho Conservancy im Süden Kenias, unmittelbar an der Grenze zur Masai Mara. Das Safaricamp profitiert von offenen Ebenen, verlässlichen Raubkatzenbeständen und täglichen Tierbewegungen. Löwenrudel, Geparden mit Jungtieren und große Elefantenherden gehören hier zum üblichen Bild. Während der saisonalen Wanderungen passieren riesige Gnu und Zebraherden das Conservancy und schaffen eindrucksvolle Beobachtungsmomente. Das private Schutzgebiet sorgt mit limitierten Fahrzeugzahlen und wenig Betrieb für ruhige Pirschfahrten.

Der zentrale Bereich des Encounter Mara Camp liegt in einem offenen Hauptzelt mit weitem Blick über die Ebenen. Die Lounge bietet bequeme Sessel und Sofas und ist ein natürlicher Anlaufpunkt vor und nach den Aktivitäten. Der Essbereich schließt direkt an und wird bei gutem Wetter nach draußen verlegt, sodass Mahlzeiten oft unter freiem Himmel stattfinden. Am Abend rückt die Feuerstelle in den Mittelpunkt, ideal für einen Drink und das kurze Briefing zum nächsten Tag. Die Ausstattung nutzt Naturmaterialien und eine ruhige, klare Gestaltung. Im Hauptzelt stehen Strom, Trinkwasser und Ladestationen unkompliziert zur Verfügung.

Die Zeltsuiten sind großzügig geschnitten und verfügen über breite Betten mit Moskitonetzen, Sitzmöbel und einen privaten Verandabereich. Die Böden bestehen aus Holz, die Wände aus robustem Canvas. Das En-suite-Badezimmer bietet Waschbecken, Spültoilette und eine klassische Safari Dusche mit warmem Wasser. Handtücher, Pflegeprodukte und Trinkwasser stehen bereit. In den Zelten sind Ladestationen für Kameras und Geräte vorhanden. Für Familien stehen zwei größere Einheiten zur Verfügung, die zusätzliche Schlafbereiche und mehr Stauraum bieten. Die Ausstattung ist funktional und hochwertig, ohne überflüssige Elemente.

Die Küche legt Wert auf frische Zutaten und abwechslungsreiche Menüs. Frühstück und Mittagessen werden im offenen Essbereich oder im Freien serviert. Das Abendessen findet meist im Hauptzelt statt und wird als Mehrgangmenü gereicht. Alle Mahlzeiten sowie Kaffee, Tee, Trinkwasser und ausgewählte Getränke sind inklusive. Die Speisen orientieren sich an internationalen Gerichten, ergänzt durch regionale Einflüsse. Vegetarische und vegane Optionen sind möglich und werden auf vorherige Ankündigung vorbereitet.

Das Encounter Mara Camp bietet ein vielseitiges Safari Programm mit Pirschfahrten am Morgen und Nachmittag im Mara Naboisho Conservancy, das für seine hohe Raubtierdichte bekannt ist. Die begrenzte Zahl an Fahrzeugen pro Sichtung ermöglicht ruhige Beobachtungen von Löwen, Leoparden, Geparden, Hyänen, Elefanten, Giraffen, Büffeln und zahlreichen Antilopenarten. Während der Migration ziehen große Gnu und Zebraherden durch das Gebiet. Nachtfahrten ergänzen das Angebot und eröffnen Begegnungen mit Schakalen, Servalen, Stachelschweinen und weiteren nachtaktiven Arten. Gegen Aufpreis sind Besuche in Massai Gemeinden sowie Heißluftballonfahrten möglich.

Das Mara Naboisho Conservancy zählt zu den tierreichsten Gebieten der Region. Löwen leben in großen Rudeln und werden häufig während der Jagd oder mit Jungtieren gesehen. Geparden nutzen die offenen Ebenen für schnelle Jagdsequenzen. Leoparden sind präsent, jedoch etwas versteckter. Elefantenherden bewegen sich täglich zwischen Wasserstellen und Futterplätzen. Büffel, Giraffen, Topis, Impalas, Zebras und Gnus gehören zur Grundfauna. Auch Afrikanische Wildhunde sind gelegentlich im Gebiet unterwegs. Vogelbeobachter finden eine große Artenvielfalt, darunter Greifvögel, Kronenkraniche und verschiedene Schlangenhalsvögel. Die Kombination aus Prädatoren, großen Herden und offenen Landschaften bietet zuverlässige Sichtungen.

Das Encounter Mara Camp befindet sich im privaten Mara Naboisho Conservancy im Süden Kenias, angrenzend an die Masai Mara. Die Umgebung besteht aus weiten Savannen, Akaziengruppen und sanften Tälern. Das Gebiet verbindet hohe Tierdichte mit eingeschränktem Zutritt, was Safaris effizient und ruhig macht.

Die beste Reisezeit liegt in den trockenen Monaten von Juni bis Oktober sowie im Januar und Februar. In diesen Phasen sind die Wege gut befahrbar und die Tiere leichter zu beobachten. Die Regenzeiten fallen in den November sowie in die Monate März bis Mai, wobei das Camp im Mai geschlossen ist. Während der kurzen Regenzeit bleibt das Conservancy gut zugänglich, in den langen Regenmonaten wird es insgesamt ruhiger. Die Temperaturen sind das ganze Jahr warm, während die Nächte je nach Saison deutlich abkühlen können.

Die Anreise erfolgt über den regionalen Flughafen in Nairobi oder über internationale Verbindungen via Jomo Kenyatta Airport. Weiter geht es per Inlandflug zur Landebahn des Naboisho Conservancy. Von dort dauert der Transfer ins Camp etwa 30 bis 40 Minuten. Straße und Wege sind gut befahrbar.

Kinder ab fünf Jahren sind im Encounter Mara Camp willkommen. Familien können die Familienzelte nutzen oder ein Zustellbett im Zelt der Eltern erhalten. Für Kinder unter zwölf Jahren wird empfohlen, sich ein Zelt mit einem Erwachsenen zu teilen. Die Guides gestalten gerne kindgerechte Aktivitäten, die den Safari Alltag spielerisch vermitteln. In der Nebensaison erhalten Familien ab sechs Personen ein privates Safari Fahrzeug ohne Aufpreis. In der Hochsaison benötigen Familien mit jüngeren Kindern ein eigenes Fahrzeug, das dann kostenpflichtig bereitgestellt wird.

Kenia ist ein Malariagebiet, doch die Höhenlage des Camps reduziert das Risiko erheblich. Es wird dennoch geraten, vor der Reise einen Arzt zu konsultieren, um sich über präventive Maßnahmen, wie eine mögliche Malariaprophylaxe, zu informieren.

Encounter Mara Camp arbeitet eng mit der Naboisho Conservancy zusammen, die für kontrollierte Besucherzahlen und den Schutz großer Raubtiere verantwortlich ist. Ein Teil der Einnahmen fließt direkt an die Massai Gemeinden, die Land verpachten und das Schutzgebiet tragen. Das Camp nutzt Solarenergie, reduziert Plastikverbrauch und achtet auf effiziente Wasserverwendung. Die Beschäftigung lokaler Mitarbeiter stärkt Einkommen und Qualifizierung in der Region. Monitoringprogramme für Löwen und Geparden werden regelmäßig unterstützt und liefern Daten für das langfristige Management des Gebiets.

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