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Afrikarma
15.01.2014

Tautona Lodge und Löwenhandel?

Derzeit werden in südafrikanischen Medien, sowie im Netz schwere Vorwürfe gegen Christian de Graaff und die Tautona Lodge erhoben.
Wir können derzeit nicht ausschließen, dass diese Vorwürfe ganz oder teilweise zutreffen.

Die entsprechenden Berichte behaupten, dass Christian de Graaff, Landwirtschaftsminister von Botswana und Eigentümer der Tautona Lodge, im Jahr 2013 über eine seiner Firmen 22 Löwen an eine sog. Hunting Farm in Südafrika verkauft hat.
Auf diesen Farmen können Löwen von Trophäenjägern gekauft, und dann nach einer kurzen „Auswilderungsphase“ in einem großen umzäunten Gebiet, abgeschossen werden.
Die Trophäenjagd ist in Botswana verboten, in Südafrika aber erlaubt.

Die 22 verkauften Löwen sollen ein Teil einer großen Gruppe von 32 Löwen sein, die in einem Gehege der Tautona Lodge gehalten wurden. Derzeit ist noch nicht klar, ob der Verkauf, so er wie berichtet vonstatten ging, überhaupt rechtmäßig war, oder ob die Löwen Eigentum des botswanaschen Staates waren.

Weitere Informationen zu dem Fall finden Sie z. B. unter: oxpeckers.org/2013/12/botswana-minister-in-lion-trade-scandal/

Auch wenn in diesem Fall noch keine Entscheidung gefallen ist und bis zu einem Urteil selbstverständlich die Unschuldsvermutung gilt, halten wir es für möglich, dass diese Vorwürfe berechtigt sind.
Solange sie nicht ausgeräumt sind, möchten wir daher unseren Kunden nicht zu einem Aufenthalt in der Tautona Lodge raten.

Hier gehts zur Tautona Lodge