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Afrikarma
16.04.2019

Wasserstand im Okavango Delta April 2019

Die Trockenzeit ist vorbei - es lebe die Trockenzeit!

Im Okavango Delta, dem größten Binnendelta der Welt, fiel die Regenzeit dieses Jahr sehr trocken aus. Für gewöhnlich erhält Botswana zwischen Dezember und April den meisten Niederschlag. Das war auch dieses Jahr so, doch fallen die Unterschiede zur Trockenzeit deutlich geringer aus. Zieht man als Messlatte den Wasserstand des Okavango am Panhandle zu Rate, wird das Ausmaß deutlich. Stand er dort im April 2016 bei knapp 7,50 m, steht er heute knapp 3 Meter tiefer. Niederschlagsmessungen im angolanischen Hochland, dem Quellgebiet des Okavango, lassen vermuten, dass sich daran nicht mehr viel ändern wird.

Was bedeutet das für die Natur und den Tourismus? Die Hauptflüsse sind nicht ausgetrocknet, so dass an den permanenten Wasserstellen weiterhin genügend zur Tränke der Wildtiere vorhanden ist. Gewässeraktivitäten wie Mokoro- oder Motorbootfahrten werden nur deutlich später und insgesamt kürzer möglich sein - dafür herrschen jedoch beste Bedingungen für Pirschfahrten, Walking Safaris und Fotografie! Normalerweise konzentrieren sich die Tiere vornehmlich zwischen September und Oktober an den permanenten Wasserstellen, wenn die Flutebenen weitestgehend ausgetrocknet sind und die Vegetation niedrig ist. Dort sind sie dann in großer Quantiät leicht aufzufinden. Dieser Zustand ist jetzt schon bald erreicht. Wenn die Regenzeit nicht doch noch kommt, werden schon ab Juni traumhafte Tiersichtungsmöglichkeiten herrschen. Setzt sich der Trend fort und fällt die nächste Regenzeit ebenfalls geringer aus, wird die Nebensaison ab November 2019 - März 2020 ebenfalls beste Tiersichtungen im Okavango-Delta bieten.