Tansania wird immer beliebter
Die Anschläge der letzten Monate haben die Tourismusindustrie Kenias schwer geschädigt. Auch der Safaritourismus leidet, obwohl sich die Anschläge auf die Küstenbereiche etwa rund um Lamu, Kilifi und Malindi sowie auf die Städte Mombasa und bestimmte Bezirke in Nairobi konzentrierten. Safarireisen führen hingegen in die Masai Mara und in andere ausgewählte Gebiete fernab der Küste.
Dennoch: Die absoluten Einreisen nach Kenia aus aller Welt sind bis Juni dieses Jahres um 13,6 Prozent gesunken. Während die Touristen Kenia meiden, meldet das Nachbarland Tansania einen bis dato unbekannten Zulauf: Angesichts dieser Entwicklung kommunizierte die Tourismusbehörde von Tansania bereits das Ziel, bis 2017 die Zahl ausländischer Besucher zu verdoppeln, auf knapp zwei Millionen pro Jahr. In jedem Fall hat das Land für Touristen allerhand zu bieten: vom Kilimandscharo, dem höchsten Berg Afrikas, über den Ngorongoro-Krater, ein UNESCO Weltnaturerbe, bis hin zur berühmten Serengeti, einem der bekanntesten Nationalparks der Welt.
Übrigens: Seit ein paar Wochen machen sich die riesigen Gnu- und Zebra-Herden im Rahmen der großen, jährlichen Tierwanderung (Great Migration) wieder auf dem Weg von der Masai Mara in Kenia in die Serengeti von Tansania. Ein idealer Zeitpunkt für spannende Safarierlebnisse.