Ein Tag auf Safari: So erleben Sie Afrikas Wildnis hautnah
Sonnenaufgänge in der Wildnis, tierische Begegnungen in freier Natur und Abende am knisternden Lagerfeuer - eine Safari ist mehr als nur eine Reise. Sie ist ein Eintauchen in eine andere Welt. Doch wie genau läuft ein typischer Tag auf Safari ab?
Früher Start in den Tag - wenn Afrika erwacht
Ein typischer Safaritag beginnt früh, oft gegen 5:00 oder 5:30 Uhr. Warum so zeitig? In den frühen Morgenstunden ist die Tierwelt besonders aktiv, Löwen und andere Raubtiere sind oft noch aktiv, viele Tiere suchen Wasserstellen auf und die Temperaturen sind angenehm kühl.
Noch vor Sonnenaufgang treffen Sie sich und die anderen die Gäste zu einem leichten Frühstück mit Kaffee, Tee und Gebäck, bevor mit Ihrem Guide die erste Pirschfahrt des Tages startet.
Unterwegs gibt es meist einen kurzen Halt an einem schönen Ort im Busch - für eine Tasse Kaffee, Tee oder Kakao. Wer möchte, kann diesen auch mit einem Schuss Amarula genießen - ein kleines Safari-Ritual, das bei vielen Gästen schnell zum Lieblingsmoment am Morgen wird.
Nach etwa drei bis vier Stunden kehrt man mit vielen Eindrücken zurück zur Lodge - bereit für ein stärkendes Frühstück und eine wohlverdiente Pause.
Zeit zur Erholung in der Mittagshitze
Der Mittag gehört ganz Ihnen: Während der heißesten Stunden des Tages ziehen sich auch die Tiere zurück - ebenso wie die Gäste. Nach dem Frühstück bleibt Zeit zum Ausruhen, Schwimmen im Pool oder ein gutes Buch. Manche Lodges bieten in dieser Zeit auch Spa-Behandlungen, Vogelbeobachtungen oder kleine Wanderungen durch die Natur an.
Auch das Mittagessen wird in der Regel in entspannter Atmosphäre serviert, häufig draußen im Schatten, mit Blick auf ein Wasserloch oder Flussufer.
Nachmittagspirschfahrt mit Sundowner
In manchen Lodges noch mit einem vorangegangenen "Hightea", startet gegen 15:30 oder 16:00 Uhr die zweite Pirschfahrt des Tages, denn auch am Nachmittag lassen sich viele Tiere beobachten.
Kurz vor Sonnenuntergang halten Sie erneut für den beliebten Sundowner. Hier baut Ihr Guide eine Buschbar mit den üblichen Getränken wie Gin Tonic, Amarula, Wein, Bier und alkoholfreie Getränke auf. Mit einem kühlen Getränk in der Hand erleben Sie, wie die Sonne rot hinter der Savanne versinkt - ein unvergesslicher Moment jeder Safari.
In privaten Konzessionsgebieten wird die Fahrt nach Einbruch der Dunkelheit häufig als Nachtpirschfahrt fortgesetzt. Mit Scheinwerfern können Sie nachtaktive Tiere wie Hyänen, Eulen oder Stachelschweine beobachten und mit etwas Glück sogar Raubtiere bei nächtlicher Jagd.
Abendessen & entspannter Ausklang
Nach der Rückkehr von der Nachmittagspirsch geht es meist direkt zum Abendessen. Wer möchte, kann sich vorher noch kurz frisch machen oder umziehen. Viele Gäste lassen den Abend anschließend bei einem Getränk an der Bar oder am Lagerfeuer ausklingen.
Da am nächsten Morgen wieder ein früher Start ansteht, wird es in der Regel nicht spät und so ziehen sich die meisten recht früh in Ihr Zimmer zurück.
Flexibilität & Besonderheiten
Je nach Reiseziel, Unterkunft und Reisezeit kann der Tagesablauf leicht variieren. Manche Camps bieten auch Buschwanderungen oder Bootsafaris an, die anstelle einer klassischen Pirschfahrt stattfinden. In bestimmten Gebieten sind auch ganztägige Ausflüge mit Picknick im Busch möglich.
Gut geführte Lodges passen den Ablauf an die Wünsche und Interessen der Gäste an - ohne die Natur aus dem Blick zu verlieren. Fragen Sie ruhig nach, oft lässt sich mehr gestalten, als man denkt.
Ein Tag auf Safari ist abwechslungsreich, intensiv und einzigartig. Vom stillen Morgen in der erwachenden Wildnis über spannende Tierbeobachtungen bis zum Sundowner mit Blick auf die weite Landschaft - es ist die Kombination aus Natur, Ruhe und Abenteuer, die Safari-Erlebnisse so besonders macht.
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