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Afrikarma
13.06.2017

Gorilla Permit in Ruanda wird teurer

In Ruanda wurde der Preis für die Besuchserlaubnis der Gorillas (Gorilla Permit) angehoben. Er steigt von aktuell USD 750 auf USD 1.500.

Diese Erhöhung tritt mit sofortiger Wirkung (06. Mai 2017) in Kraft. Touristen, die Ihr Ticket schon vor dem 06.05.2017 erworben haben, sind davon nicht betroffen.

Reisende, die zusätzlich zum Gorilla Trecking auch noch andere Nationalparks (Nyungwe und Akagera) für mindestens 3 Tage besuchen, erhalten einen Rabatt von 30 %. Ähnliches gilt für Teilnehmer von Tagungen, die vor oder nach der Tagung die Gorillas besuchen wollen, sie bekommen 15 % Rabatt.

Ruanda verfolgt eine High-End Tourismus Strategie und möchte mit dem Preisanstieg die Anstrengungen für den Erhalt der Gorillas verstärken und noch mehr für die Entwicklung der Gemeinden rund um den Volcanoes Nationalpark tun.

Durch diese Maßnahme steigt der Erlös für die Gemeinden von 5% auf 10 %. In den letzten 12 Jahren wurden damit über 400 Projekte in den umliegenden Gemeinden finanziert, wie Krankenhäuser, Schulen, Geschäftszentren und der Zugang zu sauberen Trinkwasser. Davon profitiert in hohen Masse die Bevölkerung rund um die Parks.

Neue High-End Lodges sind in Planung und auch das Besucherzentrum in Kiningi soll erneuert werden.

Berggorillas gehören zu den stark bedrohten Arten, weltweit gibt es nur noch 880 Exemplare. 62 % davon leben auf der Ruandischen Seite des Virunga Massiv. Aktuell leben dort 20 Familien, die an Touristen und Forscher gewöhnt sind. 2010 waren es nur 9 Familien.

Quelle: Rwanda Development Board, 06.05.2017