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Afrikarma
20.06.2014

Bedrohte Tiere: Die letzte Chance auf Safaris?

Erst kürzlich hat die Weltnaturschutzunion IUCN die aktualisierte Rote Liste vorgelegt. Sie wird seit 50 Jahren herausgegeben und gilt als „Fieberkurve“ der Artenvielfalt. Die Liste zeigt, welche Tiere wie stark bedroht sind. In diesem Jahr gelten 30 Prozent der erfassten Tiere als akut in ihrem Bestand bedroht. 

Auf Safari in Afrika sehen Gäste mit Glück einige dieser bedrohten Tiere in ihrer natürlichen Umgebung. Ein unvergessliches und hoffentlich nicht einmaliges Erlebnis! Besonders stark vom Aussterben bedroht sind zum Beispiel der Afrikanische Elefant („Gefährdet“) und das Spitzmaulnashorn („Vom Aussterben bedroht“). Auch die Westlichen Flachlandgorillas, die man beim Gorilla-Tracking in der Republik Kongo beobachten kann, sind „Vom Aussterben bedroht“.

Besonders tragisch ist auch, dass viele Arten ausgestorben sein werden, bevor sie überhaupt entdeckt worden sind. Nur ein Fünftel der insgesamt rund zehn Millionen Arten sind wissenschaftlich erfasst. Und davon wird nur ein kleiner Teil von der Roten Liste untersucht. Tempo und Umfang des Artensterbens kann die Liste daher nur annähernd widerspiegeln. Experten gehen davon aus, dass jedes Jahr einige tausend Pflanzen- und Tierarten verschwinden.

„Der Mensch verursacht gerade das größte Massenaussterben seit dem Verschwinden der Dinosaurier und es gelingt bisher nicht, den Artenschwund zu verlangsamen. Ganz im Gegenteil geht es immer mehr Arten an den Kragen. Lebensraumzerstörung, Wilderei und dazu noch der Klimawandel setzen den Arten immer stärker zu. Viele Arten leben daher in immer kleiner werdenden Gebieten und sind dadurch stark gefährdet“, warnt WWF-Artenschutzexperte Arnulf Köhncke.