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Afrikarma
12.02.2014

Busch-Etikette aus Botswana

Eine Safari in Botswana ist ein wahres Erlebnis in der Wildnis. Eines, mit holprigen Wegen, wo Grenzen durch Linien auf Landkarten und nicht durch Zäune im Land gezogen werden. Und eines, in dem sich die wilden Tiere frei in ihrer natürlichen Umgebung bewegen. Der Busch in Botswana ist kein Zoo. Hier gelten andere Regeln, will man unvergessliche Eindrücke mitnehmen. Die folgende Busch-Etikette zeigt die Do’s and Don’ts.

Zaunlose Begegnung

Zwischen den Safarigästen und den wilden Tieren stehen keine Barrieren. Das sieht man nicht nur mit dem Auge. Vor allem der Puls schnellt bei dem Anblick der Tiere unweigerlich in die Höhe. Wer dem Rat seines Guides folgt, ist sicher unterwegs und wird vor allem auch mit den besten Tierbeobachtungen verwöhnt. Denn der Guide kennt das Verhalten der Tiere und den Busch, der sie umgibt, wie seine Westentasche. 

Nicht nur auf Safariausflügen, sondern auch im Camp sollten Gäste nie unbeaufsichtigt einen Spaziergang machen. Ganz gleich wie lang dieser ist und ob Tag oder Nacht ist. Die wilden Tiere rund um das Camp bewegen sich frei. Sie werden immer wieder beim nächtlichen Flanieren entlang der Wege im Camp oder auch beim Trinken aus dem Pool beobachtet.

Im Busch geblieben

Der Busch in Botswana wird nicht von Menschen gezähmt. Einzig die Wege für Pirschfahrten werden gepflegt, ansonsten wird der Busch in seinem natürlichen Zustand belassen. Während durch uns Menschen erzeugter Müll wie beispielsweise Zigarettenkippen oder Toilettenpapier aus dem Busch mitgenommen werden müssen, ist das mit tierischen Überresten anders. Zähne, Knochen oder Felle müssen da bleiben. Ihre Mitnahme ist illegal und ein sicheres Ticket für Ärger. 

Busch-Führerschein

Aufgrund der Öko-Tourismuspolitik von Botswana bietet das Land ein exklusives Buscherlebnis, das sich auch im Vergleich zu seinen Nachbarn auszeichnet. Um die besonderen Erfahrungen zu gewährleisten, haben die meisten Camps eine unausgesprochene „Policy“, das nicht mehr als drei Fahrzeuge gleichzeitig an einer Tierbeobachtung präsent sein dürfen. Das reduziert den Einfluss auf die Tiere und lässt sie entspannt agieren. Und es bietet die besten Möglichkeiten für eindrucksvolle Fotomomente. Bei „Stau“ gibt es die ungeschriebene Regel, nach zehn Minuten weiterzufahren, um Platz für die Wartenden zu machen. Auch gilt: Tiere haben Vorfahrt. Beim Passieren der Wege brauchen sie Platz. Also nicht zu nah an sie heranfahren.

Für Selbstfahrer gilt ferner: Außerhalb der Wege oder nach Einbruch der Dunkelheit zu fahren, ist untersagt. Genauso darf das eigene Fahrzeug nie außerhalb von markierten Raststätten verlassen und ein Satellitentelefon oder GPS sollte für Notfälle stets mitgeführt werden. Bei einem Zwischenfall nimmt man am besten mit seiner Lodge Kontakt auf. 

Unterschätze niemals die Naturkräfte

Auf Safari dehydriert man leicht, vor allem in den Sommermonaten gegen Ende des Jahres. Da in Flaschen abgefülltes Wasser in Botswana nicht die gleichen Mineralien enthält wie in Deutschland, muss das Wasser mit Säften und Softdrinks ergänzt und so für ausreichend Flüssigkeits- und Mineralienzufuhr gesorgt werden. Auch kann eine Pirschfahrt lang und das Wetter dabei wechselhaft sein. Der „Zwiebelschalen-Look“ ist daher besonders zu empfehlen. Die untersten Schichten sollten eine helle Farbe haben, um Überhitzung und Frieren zu vermeiden.

Quelle: Safari Destinations