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Afrikarma
16.06.2014

Dickhäuter unter Feuer

Afrikanische Elefanten sind leider nicht nur auf Foto-Safaris begehrte Tiere. Laut Sekretariat des Washingtoner Artenschutzübereinkommens (CITES) töteten Wilderer auf der Jagd nach Elfenbein allein im letzten Jahr rund 20.000 Elefanten. Das sei zwar niedriger als 2012 und 2011, aber die Wilderei sei immer noch auf einem alarmierenden Level. Sie übersteige den natürlichen Zuwachs der Elefantenpopulation bei weitem heißt es in dem Bericht. 

Die Beschlagnahmung von immer größeren Mengen an Elfenbein sei ein Zeichen dafür, dass der Handel international organisiert sei. 2013 sei erstmals in Afrika mehr Elfenbein beschlagnahmt worden als in Asien. Dabei komme 80 Prozent des Elfenbeins aus nur drei afrikanischen Ländern: Kenia, Tansania und Uganda. Gründe für die Wilderei sind Armut, eine schwache Strafverfolgung in den betroffenen Ländern sowie die internationale Nachfrage. 

Die meisten Elefanten auf dem afrikanischen Kontinent leben heute in Südafrika. Hier findet man rund 55 Prozent von ihnen. Im östlichen Afrika sind es 28 Prozent und in Zentralafrika 16 Prozent. In Westafrika sind weniger als zwei Prozent beheimatet.